Ein erschreckender Vorfall hat am Montagabend auf der B111 zwischen Pudagla und Neppermin für große Besorgnis gesorgt. Zwei junge Reiterinnen, im Alter von neun und elf Jahren, waren während eines Ausritts mit ihren Pferden in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt.
Schwerverletzte Kinder und tragischer Verlust
Die beiden Mädchen aus Nordwestmecklenburg und der Oberpfalz erlitten beim Zusammentreffen mit einem Pkw schwere Verletzungen und mussten umgehend in die Uniklinik Greifswald verbringen, wo sie intensivmedizinisch behandelt werden. Begleitet wurden sie von zwei Erwachsenen, die ebenfalls Teil des Reitausflugs waren. Ein tragisches Detail ist der Verlust eines der beiden Pferde, das aufgrund schwerer Verletzungen am Unfallort verendete.
Der Unfallhergang
Die Reiterinnen hatten offenbar nicht die Kontrolle über ihre Pferde, die beim Überqueren der Straße durchgingen und direkt auf die Fahrbahn liefen. Der Zusammenstoß mit einem Pkw war somit unvermeidlich. Im Fahrzeug befand sich auch eine 13-Jährige, die glücklicherweise nur leichte Verletzungen davontrug. Der Fahrer des Fahrzeugs, ein 75-jähriger Mann, blieb hingegen unverletzt. Der materielle Schaden am Pkw wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Reaktionen der Gemeinschaft und zukünftige Maßnahmen
Dieser Vorfall hat nicht nur die Betroffenen erschüttert, sondern auch in der örtlichen Gemeinschaft Besorgnis ausgelöst. Der Vorfall zeigt auf, wie wichtig Sicherheit im Straßenverkehr ist, besonders in ländlichen Gegenden, wo Begegnungen mit Reitern und anderen Verkehrsteilnehmern häufig sind. Um solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden, könnten verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und Aufklärungskampagnen für Reiter und Autofahrer hilfreich sein.
Ermittlungen der Polizei
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Um die Unfallstelle zu sichern und die Ermittlungen durchzuführen, musste die B111 für etwa drei Stunden gesperrt werden. Solche Vorfälle werfen auch Fragen bezüglich der Verantwortung im Straßenverkehr auf, sowohl von Seiten der Reiter als auch von den Fahrzeugführern.
Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Reiterinnen bald genesen und dass dieser tragische Vorfall zu mehr Bewusstsein für die Sicherheit im Straßenverkehr führt.