Nordwestmecklenburg

Tollwut-Alarm in Nordwestmecklenburg: Erste Fledermausinfektion seit 30 Jahren

In einem alarmierenden Vorfall wurde am 9. Oktober in Nordwestmecklenburg eine Tollwutinfektion bei einer Fledermaus nachgewiesen – der erste Fall seit über 30 Jahren! Das Tier, eine Breitflügelfledermaus, wurde am 9. September in Herrnburg gefunden, stark geschwächt und unfähig zu fliegen. Nach einer kurzen Zeit in einer privaten Nothilfeeinrichtung verstarb das Tier am 29. September, nachdem es sich abnormal verhielt und Orientierungsschwierigkeiten zeigte. Trotz des besorgniserregenden Befunds hat die Gesundheitsbehörde betont, dass bislang keine Übertragungen auf Menschen oder Haustiere dokumentiert wurden.

Der Landkreis Nordwestmecklenburg warnt dennoch zur Vorsicht. „Berührungen mit Fledermäusen sollten vermieden werden“, so Pressesprecherin Wiebke Reichenbach. Es wird geraten, bei der Bergung verletzter Fledermäuse dicke Handschuhe zu tragen. Sollte jemand auf eine kranke oder verletzte Fledermaus stoßen, muss dies umgehend der Naturschutzbehörde gemeldet werden. Für Katzenbesitzer wird eine Tollwutimpfung empfohlen, da Freigänger häufig mit Fledermäusen in Kontakt kommen. Weitere Details über die Situation finden sich in einem Bericht auf www.nordkurier.de.

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