Ein tragischer Verkehrsunfall hat in Nordwestmecklenburg für Entsetzen gesorgt. Am Abend des 11. Oktober starb ein 58-jähriger Autofahrer bei Holdorf, als sein Wagen aus bislang unbekannten Gründen auf der B104 von der Fahrbahn abkam, in einen Graben fuhr und sich überschlug. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen des Rettungsdienstes konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Der Unfall hat die ohnehin alarmierenden Zahlen über Verkehrstote in der Region weiter verschärft.
Laut dem Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern gab es in diesem Jahr bereits 13 Verkehrstote im Landkreis, ein dramatischer Anstieg im Vergleich zu den drei Verkehrstoten im gesamten Jahr 2023. Zusätzlich berichten die Behörden von 91 Schwerverletzten und 451 Leichtverletzten infolge von 3853 Verkehrsunfällen. Die häufigsten Unfallursachen bleiben überhöhte Geschwindigkeit, Abstandsfehler und Alkohol am Steuer. Zum Zeitpunkt des Unfalls setzte das Fahrzeug des 58-Jährigen noch einen automatischen Notruf ab, der wichtige Daten wie Standort und Uhrzeit an die Rettungsleitstelle übermittelte. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.svz.de.