Stadtwald Northeim erhält klimastabile Erneuerung
Der Stadtwald Northeim hat in den letzten Jahren schwere Schäden erlitten, sowohl durch den Sturm Friederike als auch durch eine Käferplage. Um die zerstörte Fläche von 10 Hektar wieder zu beleben, wurden 185.000 Euro investiert. Die Aufforstung mit Buchen, Lärchen und vor allem Eichen soll dem Wald neue Stabilität verleihen.
Das Forstamt Moringen hat sich um die Umsetzung des Projekts gekümmert, wobei 110.000 Euro als Zuschuss von der Landwirtschaftskammer und 75.000 Euro von der Stadt Northeim bereitgestellt wurden. Eine besondere Maßnahme war der Bau eines Wildzauns um das unter Waldschutz stehende Areal, um die jungen Bäume vor Rehwild zu schützen, das für Verbiss sorgen könnte.
Durch die enge Anpflanzung von rund 72.000 Eichen pro Hektar wird eine dichte Wuchsform angestrebt. Eichen gelten als besonders klimaangepasst und lichtbedürftig, während Buchen und Hainbuchen Schatten spenden, um die Holzqualität der Eichen zu verbessern. Die Pflege der jungen Bäume erfordert regelmäßiges Mähen, um das Wachstum zu fördern und Konkurrenz durch Begleitvegetation zu minimieren.
In etwa zehn Jahren steht die erste Läuterung des Waldes an, um unerwünschte Holzarten zu entfernen und die Qualität des Waldes zu steigern. Trotz einer Erntezeit von rund 160 Jahren werden die kommenden Generationen von der erfolgreichen Aufforstung des Stadtwaldes profitieren. Die Verantwortlichen, darunter Stadtsprecherin Anna-Lisa Hummel und der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters Jörg Dodenhöft, zeigen sich äußerst zufrieden mit dem Fortschritt des Projekts.
– NAG