Im Northeimer Helios-Krankenhaus sorgte ein schmutziges Patientenzimmer für Aufregung: Ruth Kues entdeckte Bonbonpapier, Kekskrümel und einen Plastikflaschenverschluss auf dem Boden, als sie ihren erkrankten Sohn besuchte. Die Pflegekräfte, die sie auf die Verunreinigung hinwiesen, gaben an, nicht zuständig zu sein und verwiesen auf das Reinigungspersonal, das erst am Montag wieder arbeiten würde. Ihr Versuch, selbst einen Besen zu erhalten, blieb erfolglos, sodass das Zimmer bis Montagmittag in einem ungepflegten Zustand blieb.
Der Helios-Pressesprecher Martin Wilmsmeier bedauerte diesen Vorfall und erklärte, dass es am Wochenende einen Bereitschaftsdienst gibt, der für die schnelle Beseitigung von Verschmutzungen zuständig ist. In diesem speziellen Fall wurde dieser jedoch nicht kontaktiert. Wilmsmeier betonte, dass die Klinik die Abläufe und Vorgaben zur Reinigung für ihr Team erneut sensibilisieren werde, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die regelmäßige Zimmerreinigung erfolgt nach einem festen Schema, das tägliche Desinfektionen von Kontaktflächen einschließt, um die Hygiene sicherzustellen. Um mehr über die Standards und Reinigungsintervalle zu erfahren, siehe die Berichterstattung auf www.hna.de.
