Breckle-Insolvenz erschüttert die Region – 350 Mitarbeiter betroffen
Die Insolvenz des traditionsreichen Matratzenherstellers Breckle stellt einen schwerwiegenden Schlag für die Region dar. Mit der Schließung des Werks in Northeim verlieren nicht nur die 250 Mitarbeiter, sondern insgesamt 350 Beschäftigte ihre Arbeitsplätze. Bürgermeister Simon Hartmann (SPD) zeigt sich schockiert über diese Entwicklung und betont die Bedeutung des Unternehmens als wichtigen Arbeitgeber in der Region.
Ursachen und Auswirkungen der Insolvenz
Das Unternehmen musste seine Insolvenz bereits im März 2024 bekannt geben. Die Schließung des Werks in Niedersachsen führt dazu, dass alle Mitarbeiter bis zum 1. August entlassen werden. Trotz intensiver Gespräche mit potenziellen Investoren aus Osteuropa konnte keine Einigung erzielt werden. Dies stellt einen herben Rückschlag für die Mitarbeiter, die nun vor der Herausforderung stehen, neue berufliche Perspektiven zu finden.
Politische Verantwortung
Die Geschäftsführung des insolventen Unternehmens sieht auch die Politik in der Verantwortung für die Insolvenz. Es wird bemängelt, dass die politische Unterstützung während dieser schwierigen Zeit nicht ausreichend war. Ein betroffener Mitarbeiter fordert eine wirtschaftlichere Politik aus Berlin, um weitere Insolvenzen von Traditionsunternehmen zu verhindern.
Engagement für die Mitarbeiter
Die Stadt Northeim setzt sich dafür ein, mit den notwendigen Akteuren Gespräche zu führen, um den betroffenen Mitarbeitern neue Arbeitsmöglichkeiten anzubieten. Trotz der Schließung des Unternehmens wird an einer Lösung gearbeitet, um bereits bestellte Matratzen auszuliefern und die Kunden zufriedenzustellen.
Die Insolvenz des traditionsreichen Matratzenherstellers Breckle verdeutlicht die Herausforderungen, denen deutsche Traditionsunternehmen gegenüberstehen. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Mitarbeiter Unterstützung erhalten und neue berufliche Wege einschlagen können.
– NAG