+++ Neue Anlaufstelle für Cyber-Experten in Mittelfranken präsentiert – Bayerns Innenminister besucht modernisierte Einrichtung des Kriminalfachdezernats 5 +++
(713)
Ein Schwerpunkt der Polizeiarbeit liegt zunehmend auf der Bekämpfung von Cyberkriminalität. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute das neu renovierte Dienstgebäude des Kriminalfachdezernats 5 „Cybercrime und Digitale Forensik“ in Nürnberg besucht. Die rund 50 Cyber-Experten des Polizeipräsidiums Mittelfranken verfügen nun über modernste Arbeitsbedingungen, um effektiv gegen digitale Verbrechen vorzugehen.
Die Renovierungsarbeiten des Dienstgebäudes im „Polizeiareal Wallensteinstraße“ sind abgeschlossen. Mit einem Gesamtbudget von etwa einer Million Euro wurden spezielle technische Ausstattungen bereitgestellt, um die Infrastruktur den hohen Anforderungen der Cyberkriminalitätsbekämpfung anzupassen.
In den Räumlichkeiten zur Digitalforensik wurde unter anderem eine Split-Kälte-Anlage eingebaut, um die Funktionsfähigkeit der elektronischen Geräte auch in den wärmsten Monaten zu gewährleisten. Besonderes Augenmerk gilt zudem dem Arbeits- und Datenschutz bei der Asservatenbearbeitung. Speziell ausgestattete Arbeitsplätze im Keller ermöglichen eine sichere Hardwarebearbeitung und Datenauswertung.
Laut Herrmann ist die Bedrohung durch digitale Straftaten so hoch wie nie zuvor. Die Bayerische Polizei hat daher in den letzten Jahren ihre Cybercrimebekämpfung intensiviert und bundesweit über 400 IT-Experten im Einsatz. Neben den speziell ausgebildeten Ermittlern sind auch IT-Forensiker zur Sicherung und Auswertung digitaler Spuren im Einsatz. Für die Zukunft plant Herrmann die Einstellung weiterer IT-Kriminalisten, um den Kampf gegen Cyberkriminalität weiter zu verstärken.
Das neu renovierte Dienstgebäude des Kriminalfachdezernats 5 in Nürnberg steht somit als Vorreiter für die digitale Forensik und die Bekämpfung von Cyberkriminalität in Bayern. Die Investitionen in moderne Ausstattungen und professionelles Know-how zeigen das Engagement der Behörden, den stetig wachsenden Herausforderungen in der digitalen Welt gerecht zu werden.
Quelle und Foto: Bayerisches Innenministerium/Norbert Wilhelmi
– NAG