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Bundespolizei warnt: Gleisanlagen sind kein Ort für gefährliche Spiele

"Anlässlich des Ferienstarts am 29. Juli warnt die Bundespolizei in München eindringlich Eltern und Kinder davor, Bahnanlagen als Spielplätze zu missbrauchen, nachdem mehrere schwerwiegende Unfälle in diesem Monat die Lebensgefahr verdeutlichten."

Lebensrettende Aufklärung zur Sicherheit auf Bahnanlagen

Nürnberg (ots)

Mit dem Beginn der Sommerferien in Bayern am 29. Juli rückt die Sicherheit auf Bahnanlagen verstärkt in den Fokus. Die Bundespolizei sendet eindringliche Warnungen insbesondere an Eltern, ihre Kinder über die Gefahren in Gleisbereichen aufzuklären. Diese präventiven Maßnahmen sind nicht nur notwendig, sondern auch von großer Bedeutung für die Sicherheit vieler junger Menschen.

Die Gefahren von Bahnanlagen

Bahnanlagen üben eine besondere Anziehungskraft auf Kinder und Jugendliche aus, die oft auf der Suche nach spannenden Freizeitaktivitäten oder Fotomotiven für soziale Netzwerke sind. Diese Neugier kann jedoch fatale Folgen haben. In den letzten Wochen kam es bereits zu tragischen Vorfällen – unter anderem zwei Schwerverletzten und einem Toten – die eindrücklich auf die Gefahren hinweisen, die das Spiel mit dem Leben an Bahnanlagen birgt. Die Oberleitungen, die bis zu 15.000 Volt führen, stellen ein enormes Risiko dar. Es ist wichtig zu wissen, dass man nicht einmal die Leiter berühren muss, um in Lebensgefahr zu geraten: Ein Stromüberschlag kann bereits über 1,5 Meter hinweg stattfinden.

Apell der Bundespolizei: Sicherheit geht vor

Die Bundespolizei hat daher zahlreiche präventive Botschaften formuliert, um junge Menschen auf die Gefahren aufmerksam zu machen. Es ist eine klare Aufforderung, sich von Gleisen und Bahnsteigkanten fernzuhalten, und außergewöhnliche Vorsicht bei der Nutzung von Luftballons und Drachen zu walten. Angegeben werden sollte, dass man sich an die ausgeschilderten Zutrittsbestimmungen hält und Straßenüberquerungen nur an den vorgesehenen Stellen erfolgt. Die Hinweise, die ein unbedachtes Nähern an Bahnanlagen verhindern sollen, lauten:

  • Bleibt vom Gleisbett fern! Der Zutritt zum Gleisbereich außerhalb der erlaubten Wege ist verboten!
  • Haltet ausreichend Abstand zur Bahnsteigkante.
  • Passt bei Luftballons oder Drachen besonders auf die Oberleitungen auf!
  • Nutzt die vorgesehenen Zugänge, um Züge zu betreten.
  • Achtet auf Verbots- und Warnschilder.
  • Fotografiert nicht im Gleisbereich!
  • Neigt euch nicht an gesundheits- oder lebensgefährliche Herausforderungen!
  • Seid klüger als andere!

Aufklärung als Schlüssel zur Prävention

Die präventiven Maßnahmen, die von der Bundespolizei ergriffen wurden, sind nicht einfach nur Warnungen, sondern spiegeln eine Verantwortung wider, die sowohl in der Gesellschaft als auch bei den Eltern liegt. Durch Aufklärung und Sensibilisierung kann das Bewusstsein für die Aspekte der Sicherheit auf Bahnanlagen geschärft werden. So wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, die Gefahren besser zu verstehen und sie zu vermeiden.

Für weiterführende Informationen stehen zusätzliche Ressourcen auf der [Webseite der Bundespolizei](https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html) zur Verfügung. Auch auf Instagram wird in Form eines Videos Aufklärungsarbeit betrieben, um diese ernsten Themen auf eine jugendgerechte Weise zu präsentieren.

NAG

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