In einem dramatischen Schritt hat die fränkische Möbelhaus-Kette Opti-Wohnwelt bekannt gegeben, dass aufgrund schwerer finanzieller Schwierigkeiten zehn von insgesamt 41 Filialen geschlossen werden. Diese Maßnahme folgt einem Insolvenzantrag, den das Unternehmen im Juli 2024 stellte. Fünf Standorte in Bayern, darunter Würzburg, Kaufbeuren, Mühldorf, Nürnberg und Regensburg, sind betroffen. Die Schließungen sollen in den kommenden Wochen erfolgen, während bereits Räumungsverkäufe gestartet sind.
Das Unternehmen hat in den letzten Jahren 20 neue Filialen eröffnet, jedoch machten externe Faktoren wie der Ukraine-Krieg und gestörte Lieferketten die Geschäftsentwicklung schwieriger als erwartet. Trotz der Herausforderungen verspricht die Geschäftsführung, dass die Neuausrichtung des Unternehmens vorankommt und die Mitarbeiterverhandlungen bereits im Gange sind. Aktuell beschäftigt Opti-Wohnwelt etwa 1.250 Mitarbeiter, deren Zukunft noch ungewiss ist. Das Ziel bleibt, das Unternehmen auf solidere finanzielle Füße zu stellen und in einem wettbewerbsintensiven Markt langfristig zu bestehen laut www.merkur.de.
