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Klimagewinn durch Zusammenarbeit: Metropolregion Nürnberg packt an!

Die Metropolregion Nürnberg hat bei einer Ratssitzung in Hof einen aktualisierten Klimapakt verabschiedet, um bis 2040 klimaneutral zu werden und die Treibhausgasemissionen bis 2030 auf 35 Prozent des Niveaus von 1990 zu senken, was aufgrund unzureichender Fortschritte im Klimaschutz besonders wichtig ist.

Die Metropolregion Nürnberg kündigt eine verstärkte Zusammenarbeit für den Klimaschutz an, nachdem sie bei ihren bisherigen Bemühungen hinter den Zielen zurückgeblieben ist. Ein neuer Klimapakt mit dem Titel „Klimapakt 2030 plus“ wurde in der letzten Ratssitzung in Hof verabschiedet, um die Energiewende und die Reduktion von Treibhausgasen pro Einwohner bis 2030 erheblich voranzutreiben.

Klimaneutralität bis 2040: Ein gemeinsames Ziel

In einem ambitionierten Plan strebt die Metropolregion an, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein. Diese Zielsetzung ist entscheidend, um den vom Freistaat Bayern vorgegebenen Klimazielen gerecht zu werden. Insbesondere der Verkehrssektor, der aktuell größtenteils von fossilen Brennstoffen abhängig ist, muss dringend reformiert werden, während positive Fortschritte im Bereich erneuerbare Energien im Stromsektor verzeichnet wurden.

Wirtschaftliche Chancen durch erneuerbare Energien

Der neue Klimapakt soll nicht nur Umweltziele unterstützen, sondern auch ökonomische Vorteile bringen. Derzeit fließen immense Summen für Energieimporte, die durch lokale erneuerbare Energiequellen ersetzt werden könnten. Dadurch könnte die Metropolregion nicht nur unabhängiger werden, sondern auch die heimische Wertschöpfung fördern.

Der Verkehrsektor als Hauptanliegen

Leider zeigen aktuelle Entwicklungen, dass der Verkehrsbereich noch erheblich hinter den Erwartungen zurückbleibt. Der Energieeinsatz in diesem Sektor ist nach wie vor alarmierend hoch – 92 Prozent stammen aus fossilen Brennstoffen. Um die angestrebten Ziele zu erreichen, bedarf es dringend innovativer Lösungen und gemeinschaftlicher Anstrengungen aller Kommunen.

Initiativen zur Abfallvermeidung

Konkrete Projekte zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung sind bereits im Gange, darunter die Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen in der Stadt Bayreuth. Hier wurde ein „Abfall-Coaching“-Programm implementiert, das zwei Seniorenheime und fünf Kindertagesstätten einbezieht. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen.

Fortschritte im Bereich erneuerbare Energien

Die Metropolregion hat sich in der Vergangenheit bereits positiv entwickelt: Der Anteil erneuerbarer Energien im Stromsektor beträgt nun 57 Prozent, was über dem deutschen Durchschnitt liegt. Lokale Initiativen, wie die mit Unterstützung der Gemeinden abschwellende „Solar-Offensive“ im Landkreis Bayreuth, zielen darauf ab, Solarenergie weitreichend zu nutzen und individuelle Haushalte bei der Implementierung von Solaranlagen zu unterstützen.

Zusammenarbeit ist der Schlüssel

Die Überarbeitung des Klimapaktes hebt die Bedeutung der kommunalen Kooperation hervor. Dr. Florian Janik, Vorsitzender des Lenkungskreises, betont, dass große Herausforderungen, wie der Klimaschutz und die Energiewende, nicht isoliert, sondern nur im Rahmen eines gemeinsamen Engagements bewältigt werden können. Zahlreiche Projekte und Initiativen zeugen bereits von den Fortschritten in der Region.

Fazit: Ein gemeinsames Engagement für die Zukunft

Der neue Klimapakt der Metropolregion Nürnberg steht für den Willen und die Entschlossenheit, klimapolitische Ziele schneller und effektiver zu erreichen. Durch die Stärkung der Zusammenarbeit und das Fokussieren auf nachhaltige Lösungen wird die Region nicht nur umweltfreundlicher, sondern legt auch den Grundstein für eine wirtschaftlich stabile und zukunftsfähige Entwicklung. In diesem Sinne ist die gesamte Gesellschaft gefordert, aktiv an diesem Wandel mitzuwirken.

NAG

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