Nürnberg – Die liebenswerte Pitbull-Hündin Mira hat seit über einem Jahr die Schwelle des Tierheims übertreten, wo sie nun auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist. Sie wartet auf liebevolle Menschen, die großes Interesse darauf legen, ihr ein warmes Heim zu bieten. Das besorgte Tierheim hat Mira als freundlich und vorbildlich beschrieben, doch sie darf ausschließlich außerhalb von Bayern vermittelt werden.
Möglichkeiten zur Adoption
Das Team des Tierheims hat sich intensiv um Mira gekümmert und betont, dass sie beim Gassigehen stets brav und unauffällig ist. „Mira interessiert sich nicht für andere Spaziergänger, Jogger oder sogar andere Hunde“, erläutert das Tierheim. Während sie mit vielen ihrer Mitbewohner keine Probleme hat, zeigt sie vor allem eine Vorliebe für die Menschen, die sich um sie kümmern.
Warum Mira nur außerhalb von Bayern vermittelt werden kann
Ein häufiges Missverständnis bei tierlieben Menschen ist, dass das Rassebild von Hunden oft Vorurteile hervorruft. Mira, die wie viele Pitbulls aufgrund ihrer Rasse im Tierheim gelandet ist, muss sich mit dem Stigma auseinandersetzen, das ihre Rasse mit sich bringt. Im Fußball spricht man davon, wie man die Rasseliste in Bayern hätte umgehen können, aber für Mira bleibt dies ein unüberwindbares Hindernis. Die Sorge, dass potenzielle Adoptiveltern sie zögern lassen könnten, hat auch im Tierheim Besorgnis ausgelöst.
Was Mira benötigt
Es ist wichtig, dass die Menschen, die Interesse an Mira zeigen, aktiv sind und Spaß daran haben, ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Ideal wären Haushalte mit größeren Kindern, wobei andere Hunde, Kleintiere oder Katzen im neuen Zuhause nicht sein sollten. „Es ist von Bedeutung, dass die neuen Besitzer mit Mira an ihrer Geduld arbeiten, da sie Schwierigkeiten hat, still zu sitzen und abzuwarten“, erklärt das Tierheim.
Hoffnung auf ein neues Zuhause
Das Tierheim ermuntert die Menschen, sich für Mira zu interessieren und bietet an, sie kennenzulernen. Die Reichweite des Aufrufs hat bereits über 700 Menschen erreicht, und viele haben den Beitrag in sozialen Medien geteilt. „Wer möchte unsere Mira kennenlernen?“ fragt das Tierheim und hofft auf einen positiven Ausgang, vielleicht sogar außerhalb von Bayern. Miras Geschichte könnte ein Happy End finden, wenn sich jemand für die noch unentdeckte Hündin entscheidet.
Es ist von immensem Wert, die Aufmerksamkeit auf Tiere zu lenken, die oft übersehen werden. Die Suche nach einem Zuhause für Mira könnte sogar für künftige gründliche Adoptionen ein Beispiel sein und zeigt den Bedarf an Veränderungen in der Wahrnehmung von Tieren aus bestimmten Rassen.
– NAG