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S-Bahn überfährt Fahrrad und Roller: Polizei sucht Zeugen in Nürnberg

Unbekannte haben am Sonntagmorgen, den 21. Juli 2024, am Haltepunkt Erlangen Bruck ein Fahrrad und einen City Roller auf die Schienen gelegt, was zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr führte, glücklicherweise aber ohne Verletzte blieb; die Bundespolizei sucht nun Zeugen und warnt vor den erheblichen Gefahren solcher Handlungen.

23.07.2024 – 12:19

Bundespolizeidirektion München

Nürnberg (ots)

Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr in Erlangen

Am Sonntagmorgen, den 21. Juli, kam es am Haltepunkt Erlangen Bruck zu einem Vorfall, der die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr ernsthaft gefährdete. Eine S-Bahn überfuhr gegen 06:20 Uhr ein auf den Schienen liegendes Fahrrad und einen City Roller. Glücklicherweise gab es hierbei keine Verletzten, jedoch wirft das Ereignis ernsthafte Fragen zur Sicherheit und zum verantwortungsvollen Umgang mit Gleisanlagen auf.

Die Bedeutung der Sicherheit in Bahnhöfen

Die Bundespolizei Nürnberg hat bereits ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Ein solcher Vorfall könnte nicht nur zu schweren Unfällen führen, sondern auch die Betriebssicherheit der Züge gefährden. Experten warnen, dass Züge sich sehr leise nähern und der Bremsweg eines Schnellzugs, der mit 100 km/h unterwegs ist, bis zu 1000 Meter betragen kann. Dinge, die auf die Gleise gelegt werden, können im Falle einer Überfahrt gefährliche Geschosse werden, die zu Verletzungen oder Sachschäden führen.

Aufruf an die Gemeinschaft

Die Bundespolizei appelliert eindringlich an alle Eltern und Erziehungsberechtigten, mit ihren Kindern über die Gefahren im Gleisbereich zu sprechen. Auch Erwachsene sollten sich bewusst sein, dass unsachgemäße Handlungen in der Nähe von Bahngleisen fatale Folgen haben können. Der Vorfall könnte als Wake-up-Call für die Gemeinschaft dienen, um das Bewusstsein für die Gefahren im Bahnverkehr zu erhöhen.

Zeugen gesucht

Die Polizei bittet dringend um Hinweise zu den Tätern. Wer Informationen zu dem Vorfall hat, wird gebeten, sich an die Bundespolizei in Nürnberg unter der Telefonnummer 0911 205551-0 zu wenden. Ihre Unterstützung ist entscheidend, damit derartige Vorfälle in Zukunft verhindert werden können.

Die Rolle der Bundespolizei

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg ist verantwortlich für die Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Bahnanlagen. Mit Zuständigkeiten in über 300 Bahnhöfen und entlang von 1823 Streckenkilometern in Nordbayern, ist sie rund um die Uhr im Einsatz, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten. Im aktuellen Fall ist es wichtig, das Bewusstsein zu schärfen und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Sicherheit des Bahnverkehrs wiederherzustellen.

Rückfragen bitte an:

Hubert Grimm, Bundespolizeiinspektion Nürnberg, Bahnhofsplatz 6 – 90443 Nürnberg, E-Mail: bpoli.nuernberg.presse@polizei.bund.de

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NAG

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