Ein spannendes Duell im DFB-Pokal brachte am vergangenen Wochenende die Frauen des SC Freiburg gegen den 1. FC Nürnberg. Die Freiburgerinnen sicherten sich mit einem knappen 2:1-Sieg den Einzug ins Achtelfinale. Die beiden Tore für den SC erzielten Samantha Steuerwald und Greta Stegemann. Die Partie fand im Stadion der Nürnberger statt und bot den Zuschauern einen packenden Football-Abend.
Interimstrainer Nico Schneck war nach der zuvor erlittenen 2:3-Niederlage gegen Leverkusen gewarnt und entschied sich für eine nahezu unveränderte Aufstellung. Lediglich Eileen Campbell wurde für Shekiera Martinez ins Sturmzentrum beordert. Die SC-Frauen starteten mit viel Elan in die Partie, um gleich zu beweisen, dass sie als Favorit ins Spiel gingen.
Ein dominanter Start der Freiburgerinnen
Bereits in der sechsten Minute positiven Aufschwung für die Freiburgerinnen: Ally Gudorf setzte eine präzise Flanke in den Strafraum, die von der aufgerückten Samantha Steuerwald eingenetzt wurde – 1:0 für Freiburg! Das Team setzte sein Spiel engmaschig fort, konnte jedoch nur wenige klare Chancen herausspielen, was die Intensität des Matches nicht schmälerte. Doch in der 19. Minute gelang es erneut, die Mühe in Zählbares umzuwandeln. Wieder war es Gudorf, die mit einer scharfen Hereingabe Greta Stegemann fand. Mit einem Kopfball erhöhte sie auf 2:0 für den SC.
„In den ersten 25 Minuten haben wir gut gespielt“, fasste Schneck die starke Leistung seiner Spielerinnen zusammen. Doch die Freiburgerinnen konnten ihre Führung nicht bis zur Halbzeitpause halten. Kurz vor dem Pausenpfiff kam der 1. FC Nürnberg durch einen Treffer von Luisa Guttenberger auf 1:2 heran, was bedeutete, dass das Spiel spannend blieb.
Ein nervenaufreibender zweiter Durchgang
Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Warnschuss der Gastgeberinnen, doch die Freiburgerinnen zeigten sich schnell wieder offensiv und erarbeiteten sich mehrere gute Möglichkeiten. Dennoch fehlte oft der letzte Biss, um den alten Abstand wiederherzustellen. Der SC Freiburg hatte mehrere abschließende Versuche, darunter Schüsse von Annabel Schasching und Lisa Karl, die entweder das Tor verfehlten oder von der Nürnberger Torhüterin Hannah Etzold pariert wurden. „Nach der Pause hat uns die Ruhe ein bisschen gefehlt“, bemerkte Schneck und verdeutlichte die Schwierigkeiten im effektiven Abschluss.
Obwohl die Freiburgerinnen insgesamt die Kontrolle über das Spiel behielten, verloren sie in den letzten Minuten etwas die Übersicht. Der 1. FC Nürnberg kam oft mit schnellen Kontern gefährlich vor das Tor und hätte durch Distanzschüsse sogar ausgleichen können. Besonders ein Versuch von Medina Desic, der nur knapp über die Querlatte zischte, sorgte für Aufregung.
Insgesamt war der Spielverlauf für die Freiburgerinnen also ein Zittern bis zum Schluss, doch sie konnten schließlich den 2:1-Sieg einfahren, der den Einzug ins Achtelfinale sicherte. Trotz der Schwächen im Spiel offenbarte die Partie, dass Schneck das Team gut auf die Herausforderungen vorbereitet hat. Es bleibt abzuwarten, wie die nächste Runde für den SC Freiburg verlaufen wird.
NIKLAS BATSCH – SC Freiburg
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