Die sächsische Rennpower war am vergangenen Wochenende in Franken spürbar, als der Norisring in Nürnberg Schauplatz des vierten Saisonlaufs der DTM 2024 war. Die Atmosphäre war geprägt von Jubiläumsfeierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der DTM, bei denen legendäre Fahrer wie Hans-Joachim Stuck und Altfrid Heger an den Start gingen. Obwohl das Teilnehmerfeld der „DTM Classic“ nicht so prominent besetzt war wie zuvor, konnte das Event dennoch auf eine treue und begeisterte Zuschauermenge zählen.
Spannende Rennen und neue Meister
Ein Höhepunkt des Wochenendes war die Krönung des Herbstmeisters 2024, Kelvin van der Linde aus Südafrika, der nach einem aufregenden Rennen den ersten Platz belegte. Der BMW-Fahrer René Rast zeigte beeindruckende Leistungen und sicherte sich den Sieg vor Franck Perera im Lamborghini. Die Fans wurden mit einem packenden Wettkampf um die Podestplätze belohnt, bei dem Luca Engstler die Nase vorn hatte.
Ein weiterer sächsischer Fahrer, Maximilian Paul, konnte sich im Rennen behaupten und mit einer taktisch klugen Leistung einen Platz unter den Top Ten erkämpfen.
Erfolge und Herausforderungen für sächsische Fahrer
Neben den DTM-Rennen trat auch der sächsische Fahrer Niels Tröger im ADAC GT4 Germany an. Obwohl das Training nur zur 20. Startposition reichte, zeigte Tröger im Rennen eine solide Leistung und beendete es auf dem 16. Platz.
Der Norisring erlebte auch das Debüt zweier sächsischer Fahrerinnen im NXT Gen Cup. Sophie Hofmann und Chantal Röhner aus Sachsen stellten ihr Können in Elektro-Autos der Marke Mini unter Beweis. Während Hofmann bereits Rennerfahrung vorweisen konnte, war Röhner als Neuling im Motorsport unterwegs. Beide Fahrerinnen kämpften mit den wechselnden Wetterbedingungen und konnten sich im ersten Rennen respektable Platzierungen sichern.
Am Sonntag geht es auf dem Norisring weiter mit weiteren spannenden Rennen und neuen Herausforderungen für die sächsischen Fahrerinnen und Fahrer.
– NAG