UmweltBank setzt auf nachhaltige Finanzstrategien im ersten Halbjahr 2024
Nürnberg (ots)
Im ersten Halbjahr 2024 zeigt die UmweltBank klare Fortschritte in ihrer Transformation und Wachstum, insbesondere im Privatkundengeschäft. Der Vorstandsvorsitzende Dietmar von Blücher hebt hervor, dass die Bank mit Hochdruck an der Umsetzung ihrer neuen Unternehmensstrategie arbeitet. Dies umfasst innovative Produktangebote und eine verbesserte Kundenansprache, um die Marktposition zu stärken.
Erfreuliche Entwicklungen im Privatkundengeschäft
Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der Kundenzahl um 10 % innerhalb der ersten sechs Monate, was über 13.500 neue Kunden bedeutet. Das Einlagevolumen stieg um fast 600 Millionen Euro, während das Tagesgeldkonto UmweltFlex mit einer Verzinsung von bis zu 2,77 % hohe Beliebtheit genießt. Die Bank hat ebenfalls erfolgreich Anteile an ihrem neuen UmweltBank-ETF gezeichnet, was das Potenzial für nachhaltige Wertpapiergeschäfte unter Beweis stellt.
Nachhaltige Kreditvergabe im Fokus
Im Kreditgeschäft wird die anhaltend hohe Nachfrage nach Finanzierungen für Projekte im Bereich erneuerbare Energien und Immobilien thematisiert. Bis zum Ende des ersten Halbjahres verzeichnete die UmweltBank Finanzierungsanfragen in Höhe von rund 600 Millionen Euro. Die Bank vertraut darauf, das geplante Neukreditvolumen von 250 Millionen Euro in 2024 zu erreichen, was einen wichtigen Schritt zur Förderung nachhaltiger Projekte darstellt.
Kapitalstärke und Transformation im Überblick
In Bezug auf die finanzielle Gesundheit liegt die Gesamtkapitalquote der UmweltBank bei 16,70 %, was über den vorgeschriebenen 15,55 % liegt. Diese solide Basis unterstützt die geplanten Wachstumsziele sowie die weiteren Schritte in der Transformation der Bankorganisation, die bereits weitgehend abgeschlossen ist. Insgesamt sollen durch diese Maßnahmen Prozesseffizienzen und strategische Stärken unterstützt werden.
Anpassungen der Prognose und zukünftige Erwartungen
Die UmweltBank hat ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2024 angehoben. Das Ergebnis vor Steuern wird nun zwischen minus 5 Millionen Euro und minus 10 Millionen Euro geschätzt. Diese Anpassung ist auf Veränderungen im Vorjahresabschluss zurückzuführen und zeigt die positive Richtung, die die Bank eingeschlagen hat. Es ist zudem geplant, durch die Lösung von Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken einen positiven Jahresüberschuss auszuweisen.
Blick in die Zukunft: Erweiterung des Produktportfolios
Für die Zukunft haben die Verantwortlichen der UmweltBank die Einführung eines Girokontos für Privatkunden sowie den dazugehörigen Zahlungsverkehr für das zweite Quartal 2025 angekündigt. Mit diesen Maßnahmen wird die Bank ihr Produktspektrum erweitern und auf die Bedürfnisse ihrer Kunden besser eingehen, während sie gleichzeitig ihrer nachhaltigen Philosophie treu bleibt.
Abschließend lässt sich sagen, dass die UmweltBank in der ersten Jahreshälfte 2024 deutliche Fortschritte gemacht hat, sowohl in der Kundenakquise als auch in der finanziellen Stabilität. Die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und innovative Produkte bleibt ein zentraler Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie, um auch in Zukunft erfolgreich am Markt zu agieren.
– NAG
