Am 29. Oktober 2024 hat das Zollfahndungsamt Essen einen Haftbefehl gegen einen russischen Staatsbürger in Nürnberg vollstreckt. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wird der Beschuldigte verdächtigt, gegen das Außenwirtschaftsgesetz verstoßen zu haben. Er soll Teil eines internationalen Netzwerks sein, das in Deutschland ansässige Unternehmen genutzt hat, um entgegen bestehender Sanktionen maritime Güter für Russland zu beschaffen.
Die Behörden durchsuchen insgesamt sechs Standorte in Nürnberg, Frankfurt am Main, Groß-Umstadt und am Flughafen Frankfurt-Hahn. Dabei wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt. Unterstützt wurde das Zollfahndungsamt durch weitere Zollfahndungsbehörden aus Frankfurt am Main und München. Die Ermittlungen dauern an, wie berichtete www.presseportal.de.
