Ab 2025 tritt die mit Spannung erwartete Reform der Grundsteuer in Kraft, die viele Immobilienbesitzer vor große Herausforderungen stellt. Ein Großteil wird mit massiven Erhöhungen rechnen müssen, da die neuen Hebesätze von den Kommunen erst ab Herbst 2024 beschlossen werden. Der Eigentümerverband Haus & Grund schlägt Alarm: „Rund 90 Prozent der Haushalte wissen noch nicht, wie viel sie zahlen müssen. Das ist absurde Staatsversagen!“, kritisiert Verbandspräsident Karl Warnecke.
Der Schock sitzt tief: So müssen Eigentümer in Berlin für ein Einfamilienhaus statt 242,24 Euro künftig 784,30 Euro zahlen. In Bremen explodieren die Kosten von 154,55 Euro auf 765,86 Euro. Besonders drastisch: Ein Rentnerehepaar in Stuttgart soll statt 195 Euro nun 2.875 Euro berappen – eine 14-fache Belastung! „Das grenzt an Enteignung“, empört sich der Betroffene. Diese Reform, notwendig geworden durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, könnte Millionen von Bundesbürgern finanziell belasten und die Wohnkosten erheblich steigern. Sorgen bereiten auch die Leerstände in vielen Kommunen, die die Erhöhung nötig machen. Die neue Grundsteuer wird in der Regel vierteljährlich fällig, und ein schnelles Handeln der Kommunen ist dringend erforderlich, um die Ungewissheit für die Steuerzahler zu verringern. Mehr Informationen und detaillierte Berechnungen finden Sie in einem Artikel auf www.ovb-online.de.