In Marienheide testeten am Wochenende rund 230 Einsatzkräfte der DLRG Nordrhein ihre Fähigkeiten in zwei realitätsnahen Katastrophenszenarien. Eines davon handelte von betrunkenen Fußballfans, die nach starkem Regen auf einem Zeltplatz gestrandet waren und sich auf Bäume retten mussten. An der Bruchertalsperre wurde auch ein simuliertes Feuer an der Uferkante bekämpft, was die Feuerwehr vor große Herausforderungen stellte. Die Einsatzkräfte mussten schwere Pumpen mit Hochwasserbooten transportieren und gleichzeitig Verletzte evakuieren und reanimieren.
Die Übung umfasste auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Rettungsorganisationen und wurde über das gesamte Wochenende durchgeführt. Der Pressesprecher Frank Zantis betonte, dass es wichtig sei, diese Szenarien realistisch zu halten, um die Einsatzkräfte optimal auf künftige Herausforderungen vorzubereiten. „Einige Teilnehmer sind an ihre Grenzen gestoßen“, berichtete Zantis. Zudem wurde das vorhandene Material auf seine Einsatzfähigkeit geprüft. Für die DLRG sind solche Übungen entscheidend, um die ehrenamtlichen Leistungen auch weiterhin an 365 Tagen im Jahr gewährleisten zu können. Weitere Informationen zu den Szenarien und deren Auswirkungen sind bei www.oberberg-aktuell.de erhältlich.