Tiergestützte Therapie im Fokus der frühen Hilfen
Im Oberbergischen Kreis stehen tiergestützte Therapien zunehmend im Vordergrund, insbesondere für Kinder mit Beeinträchtigungen. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit zwischen dem „Haus früher Hilfen“ in Wiehl und dem Pony Lotta, das unter der Leitung von Ergotherapeutin Ruth Freude steht. Hier wird deutlich, wie wichtig solche Förderprojekte für die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder sind.
Das Engagement des Schwalbe-Kinderbeirats
Ein wesentlicher Faktor für die Wiederbelebung dieser Therapieform war die Unterstützung durch den Kinderbeirat der Schwalbe/Ralf Bohle. Dieser Beirat, der rund 20 Kinder aus dem Unternehmen vereint, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte für Kinderhilfsorganisationen zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit „Children for a better World“ konnte der Beirat dringend benötigte Fördermittel zur Verfügung stellen, die nun wieder die tiergestützte Frühförderung mit Pony Lotta ermöglichen.
Therapeutische Auswirkungen auf die Kinder
Die Therapiestunden finden auf Lotta’s Hof in Gummersbach statt und beinhalten nicht nur das Reiten, sondern auch die Pflege und den Umgang mit dem Pony. Diese Aktivitäten sind nicht nur unterhaltsam, sondern fördern auch wichtige Fähigkeiten wie Körperbewusstsein und die sensorische Integration. Das besondere Erlebnis, das die Kinder dabei genießen, hat einen erheblichen positiven Einfluss auf ihren Alltag.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Die Förderung dieser Therapieform durch den Kinderbeirat zeigt, wie wichtig es ist, dass junge Menschen aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Durch ihre Mitwirkung lernen sie, Verantwortung zu übernehmen und werden für soziale Herausforderungen sensibilisiert. Dieses Engagement stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern gibt auch den betroffenen Kindern eine Stimme.
Ein Dankeschön an die Unterstützer
Das Team des „Hauses früher Hilfen“ äußert große Dankbarkeit für die Unterstützung durch den Kinderbeirat und hebt hervor, dass es letztlich die Entscheidung der Kinder war, die die Fortführung der Therapiestunden mit Pony Lotta ermöglicht hat. Clara Bohle, die den Verein zur Bewerbung um Fördergelder animierte, ist ein weiteres Beispiel für das positive Wirken von engagierten Personen in der Region.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass solch integrative Projekte nicht nur Kindern mit Beeinträchtigungen zugutekommen, sondern auch das Bewusstsein für soziale Verantwortung innerhalb der Gemeinschaft stärken. Die tiergestützte Frühförderung wird somit zu einem wertvollen Baustein für die persönliche Entwicklung der Kinder und die Stärkung des sozialen Miteinanders.