Oberbergischer Kreis

Neues Badminton-Jahr: 1. BC Wipperfeld bereit für spannende Saison

Der 1. BC Wipperfeld startet am 21. September 2023 in die Badminton-Bundesliga mit nahezu unverändertem Personal und einem neuen Spieler aus den Top 50 der Weltrangliste, während die beiden Leistungsträger Lamsfuß und Kuuba zunächst pausieren, was die Chancen des Vizemeisters auf einen der vorderen Tabellenplätze in dieser Saison entscheidend beeinflussen könnte.

In der kommenden Saison bleibt der 1. BC Wipperfeld als Vizemeister der Badminton-Bundesliga auf Kurs, während die Vorbereitungen bereits in vollem Gange sind. Am 21. September wird die neue Saison mit einem spannenden Auswärtsspiel gegen den 1. BC Beuel eröffnet. Am darauffolgenden Tag steht das bergische Derby beim TV Refrath auf dem Programm. Teamchef Andreas Lamsfuß zeigt sich optimistisch, dass sein Team trotz eines einzigen Abgangs stark und wettbewerbsfähig bleibt.

Der Abgang von Adam Mendrek, der sich nach den Olympischen Spielen in Paris entschied, seine Karriere im Leistungssport zu beenden, wurde als ein herber Verlust wahrgenommen. Lamsfuß betont jedoch, dass dieser Abgang den Verein nicht aus der Bahn werfen wird. Stattdessen hat der 1. BC Wipperfeld einen vielversprechenden Neuzugang verpflichtet. Nhat Nguyen, ein talentierter Spieler aus Vietnam, wird dem Team beitreten. Nguyen, der zur Zeit auf Platz 43 der Weltrangliste steht, brachte Erfahrungen und internationale Wettbewerbsfähigkeit mit in die Mannschaft, auch wenn er bei den Olympischen Spielen pech hatte.

Ein Team voller Potenzial

„Mit der Verpflichtung von Nhat Nguyen konnten wir unseren Kader im Herren-Einzel noch einmal deutlich verstärken“, freut sich Lamsfuß. Neben Nguyen stehen auch der Franzose Arnaud Merklé und der Schwede Felix Burestedt zur Verfügung. Das Team kann außerdem auf den DBV-Nachwuchsspieler Luis Pongratz bauen, der bereits erste Erfahrungen in der Bundesliga sammeln konnte. Diese Vielfalt im Kader ermöglicht es dem Verein, flexibel zu reagieren, besonders in Zeiten von internationalen Turnieren, bei denen Top-Spieler nicht zur Verfügung stehen könnten.

Die Vorfreude auf die neue Saison ist groß, auch wenn zwei wichtige Spieler – Mark Lamsfuß und Kristin Kuuba – vorerst pausieren müssen. Lamsfuß benötigt Zeit zur Regeneration für sein angeschlagenes Knie, während auch seine Kollegin Kuuba eine Erholungsphase einlegt. Dieser Umstand könnte die erste Phase der Saison beeinflussen, dennoch sind die restlichen Teammitglieder fit und bereit, ihr Bestes zu geben. Andreas Lamsfuß ist zuversichtlich, dass die Mannschaft in der Lage sein wird, sich trotz der Herausforderungen in der Wettbewerbslandschaft weiterhin unter den besten dreien der Liga zu behaupten.

Ein positiver Punkt ist der hohe Stellenwert, den der deutsche Badmintonsport mittlerweile erreicht hat. Lamsfuß hebt hervor, dass die Bundesliga auch für Top-Spieler aus Ländern wie Frankreich, Dänemark und den Niederlanden zunehmend attraktiv wird, was ein Hinweis auf die steigende Qualität des Sports ist. Der 1. BC Wipperfeld profitiert von seiner stabilen Position und der familiären Atmosphäre innerhalb des Vereins, die dazu beiträgt, Talente zu halten und neue Spieler zu gewinnen.

In der Vorbereitungsphase hat der Verein alle Hände voll zu tun, um das Team optimal auf die Herausforderungen der Saison vorzubereiten. Lamsfuß plant, den 1. BC Wipperfeld erneut als Ausrichter für die Final Four zu positionieren. Die gesamte Badminton-Community ist gespannt, ob der Verein seinen Ehrgeiz verwirklichen und einen der obersten Tabellenplätze erreichen kann.

Die ersten Heimspiele finden in der VOSS-Arena statt, mit dem ersten Heimspiel der ersten Mannschaft gegen Blau-Weiß Wittorf-Neumünster am 10. November. Für die 2. Mannschaft beginnt die Saison bereits am 5. Oktober mit einem Heimspiel gegen den TV Refrath II. Fans und Unterstützer können die Spielpläne und weiteren Informationen auf der Webseite des Vereins einsehen: www.bc-wipperfeld.de/spielbetrieb. Der 1. BC Wipperfeld, bereit für eine neue Herausforderung, blickt erwartungsvoll in die Zukunft. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Saison entwickeln wird und ob die ambitionierten Ziele erreicht werden können.

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