Ein langer Weg zum neuen Schmuckstück
In einem kleinen Dorf namens Waldbröl wurde heute ein besonderes Ereignis gefeiert – Die offizielle Einweihung des neu errichteten Sportlerheims der Spielvereinigung Rossenbach markierte das Ende einer langen Wartezeit. Endlich haben die Sportler am Platz eine gemütliche Aufenthaltsmöglichkeit direkt neben dem Spielfeld.
Die Idee für dieses Projekt entstand vor rund zwei Jahren, als die Spielvereinigung Rossenbach die erfreuliche Nachricht erhielt, dass sie 54.000 Euro aus dem Programm „Moderne Sportstätten 2022“ erhalten würde. Diese finanzielle Unterstützung war die Grundlage für den Bau des neuen Vereinsheims. Dank der Fördermittel konnten etwa ein Drittel der Gesamtkosten abgedeckt werden, wie der Vorsitzende Frank Schlechtingen erläuterte. Der Bau des Sportlerheims nahm etwa anderthalb Jahre in Anspruch und wurde bereits seit einem halben Jahr genutzt.
Das Gebäude, das auf 140 Quadratmetern errichtet wurde, beherbergt einen Gemeinschaftsraum, Umkleidekabinen für die Mannschaften sowie den Schiedsrichter, Duschen, sanitäre Einrichtungen und einen Technikraum. Die Beheizung erfolgt elektrisch, und der Bau wurde durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen sowie durch die immense Eigenleistung der Vereinsmitglieder realisiert.
Der Vorsitzende Schlechtingen betonte, dass die Pläne für das Projekt bereits seit anderthalb Jahrzehnten existierten und dass die Teams früher in der Gaststätte des langjährigen Vorsitzenden umziehen mussten, während am Platz nur ein provisorisches Containergebäude zur Verfügung stand. Ein langer Weg wurde zurückgelegt, bevor das neue Sportlerheim endlich in Betrieb genommen werden konnte.
Der verstorbene Vereinsvorsitzende Walter Koch spielte eine bedeutende Rolle beim Start der Bauarbeiten, bevor er Anfang 2023 im Alter von 83 Jahren verstarb. Schlechtingen würdigte Kochs Engagement und betonte, dass ohne die Unterstützung von Koch und anderen Helfern das Projekt nicht möglich gewesen wäre. Die offizielle Eröffnung des Sportlerheims wurde von der Bürgermeisterin Larissa Weber begleitet, die die geleistete Arbeit lobte und betonte, dass das neue Vereinsheim ein symbolischer Beweis für den Zusammenhalt und das Engagement der Dorfgemeinschaft sei.
Die Rossenbacher haben mit dem neuen Sportlerheim einen bedeutenden Meilenstein erreicht, der die Bürgermeisterin ebenfalls freute. Ein wichtiger Schritt, der viel Zeit, Arbeit und ehrenamtliches Engagement erforderte. Die Bürgermeisterin und der Vereinsvorsitzende durchschnitten gemeinsam das rot-weiße Band und eröffneten das Gebäude offiziell. Als Geschenk brachte die Bürgermeisterin eine Fußmatte mit dem Logo der Spielvereinigung mit.
Die Beschaffung von Möbeln für den Gemeinschaftsraum soll durch eine Förderung aus dem LEADER-Programm unterstützt werden. Das nächste geplante Vorhaben des Vorstands ist die Umrüstung der altgedienten Flutlichtanlage auf LED-Strahler. Ein weiterer Schritt, um die Sportstätte modern und zukunftsfähig zu gestalten.
– NAG