Das Aujeszky-Virus, das vor allem Schweine betrifft, stellt auch für andere Säugetiere eine Gefahr dar – jedoch nicht für Menschen. Die Übertragung erfolgt über Körperflüssigkeiten und verunreinigte Gegenstände, wobei auch kontaminiertes Fleisch erkrankter Schweine eine Risikofaktor darstellt. Alarmierend ist die Widerstandsfähigkeit des Virus: In Muskelfleisch und Knochenmark bleibt es bis zu 36 Tage infektiös, selbst wenn die Produkte tiefgefroren sind. In gepökeltem Fleisch können Erreger bis zu 20 Tage überleben.
Ein weiterer kritischer Punkt: Wildschweine zeigen oft keine äußerlichen Symptome, sodass infizierte Tiere meist nur durch spezielle Monitoring-Untersuchungen erkannt werden, wenn bei Tests Antikörper gegen das Aujeszky-Virus nachgewiesen werden. Dies wurde durch das Hessische Landeslabor bekräftigt, das die Gefahr von über Wochen ansteckenden toten Schweinen hervorhebt. Die Details zu dieser bedrohlichen Situation sind in einem Artikel auf www.agrarheute.com nachzulesen.