Die ESA hat den Start ihrer „Hera“-Mission zur Ablenkung von Asteroiden erfolgreich abgeschlossen. Die Rakete hob am Kennedy Space Center in Florida ab und wird in etwa zwei Jahren, genauer gesagt im Dezember 2026, den Asteroiden Dimorphos erreichen. Ziel der Mission ist es, die Auswirkungen des Einschlags der US-Sonde „Dart“ auf Dimorphos zu untersuchen, um zu verstehen, wie künftige Asteroideneinschläge auf die Erde verhindert werden können. ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher bezeichnete den Start als „Schritt zur planetaren Verteidigung“.
Die Sonde „Hera“ wurde in Bremen entwickelt und wird mit verschiedenen Kameras sowie Laser- und Radar-Messsystemen ausgestattet sein. Sie soll nicht nur die verschiedenen Eigenschaften des etwa 150 Meter großen Asteroiden analysieren, sondern auch mit ihren Tochtersonden „Juventas“ und „Milani“ sogar auf Dimorphos landen. Diese Mission markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Erforschung von Asteroiden, die potenziell gefährlich für die Erde sein könnten. Laut Aschbacher ist dies das erste Mal, dass die Menschheit einen Asteroiden untersucht, der bereits durch ein menschengemachtes Objekt beeinflusst wurde. Weitere Informationen sind in einem Artikel auf www.radiooberhausen.de nachzulesen.