Veröffentlicht: Sonntag, 28.07.2024 06:02
Neue Unterstützung für Menschen in Trennungszeiten
In Oberhausen wurde eine neue Selbsthilfegruppe gegründet, die Menschen, die eine Trennung oder Scheidung durchleben, Unterstützung bietet. Diese Initiative wurde vom Paritätischen Oberhausen ins Leben gerufen und steht damit einem wachsenden Bedarf an Hilfe in schwierigen Lebenssituationen gegenüber.
Ursprung der Gruppe
Die Gründung der Selbsthilfegruppe ist eine direkte Reaktion auf die Herausforderungen, die mit Trennungen einhergehen. Viele Menschen erleben nach einer Trennung, dass ihr Leben aus dem Gleichgewicht gerät. Diese Unterstützunggruppierung orientiert sich an den Erfahrungen der Menschen, die durch ähnliche Situationen gehen mussten. Die Gruppe schafft einen Raum, in dem offene Gespräche über die emotionalen und psychologischen Folgen von Trennungen stattfinden können.
Besonderes Gruppensetting
Alle zwei Wochen, montags um 18 Uhr, trifft sich die Gruppe in den Räumlichkeiten des Paritätischen in der Wörthstraße 7. Hier können Betroffene ungezwungen über ihre Erlebnisse sprechen. Das Angebot steht Menschen ab 18 Jahren offen, unabhängig von der Art oder Dauer ihrer früheren Beziehungen.
Themenvielfalt in der Unterstützung
Die Selbsthilfegruppe konzentriert sich nicht nur auf die Herausforderungen einer Trennung oder Scheidung, sondern greift auch komplexere Themen wie toxische Partnerschaften, Co-Abhängigkeiten und Love Scamming auf. Diese Themen sind besonders relevant in unserer heutigen Gesellschaft, in der zwischenmenschliche Beziehungen häufig schwieriger werden.
Kontakt und Mitwirkung
Das Interesse an der Gruppe wächst, und die Organisatoren suchen weiterhin nach weiteren Mitwirkenden. Wer Interesse hat, sich der Gruppe anzuschließen oder mehr Informationen benötigt, kann sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle unter 0208 30 19 620 oder per E-Mail an selbsthilfe-ob@paritaet-nrw.de wenden.
Gesellschaftliche Relevanz
Die Etablierung dieser Selbsthilfegruppe in Oberhausen ist von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Sie zeigt, dass das Bewusstsein für die emotionalen Auswirkungen von Trennungen steigt und dass es einen zunehmenden Bedarf an unterstützenden Strukturen gibt. In Zeiten, in denen Beziehungen oft wenig Stabilität bieten, ist eine solche Anlaufstelle für viele Betroffene ein wichtiger Schritt in Richtung Heilung und Stabilität.
– NAG
