Am 8. Oktober, dem World Octopus Day, hat PETA ein dringendes Anliegen an das SEA LIFE in Oberhausen gerichtet. In einem Schreiben fordern die Tierrechtsaktivisten, die dort eingesperrte Krake in ihr natürliches Habitat zurückzubringen oder sie in ein Meeresschutzgebiet zu überführen, wo Fischerei verboten ist. Sollte die Krake bereits verstorben sein, wird gefordert, die Haltung dieser Tiere gänzlich einzustellen. PETA betont, dass Kraken hochintelligent und empfindlich sind und aus ihrer natürlichen Umgebung entnommen wurden, um Menschen zu unterhalten. Statt Lebendtierhaltung sollte das SEA LIFE auf moderne Technologien wie Webcams setzen, um die Tiere nicht länger leiden zu lassen.
Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA, äußerte, dass es grausam sei, Tiere aus ihrem Lebensraum zu entführen und sie einzusperren. PETA verweist auf positive Beispiele moderner Einrichtungen, die mit Live-Webcams und Virtual-Reality-Erlebnissen arbeiten, um Besucher zu fesseln, ohne das Tierleid zu verstärken. Dies ermöglicht es den Menschen, das Tierverhalten zu beobachten, ohne die Lebewesen zu stören. Kraken, als die „Genies der Meere“ bekannt, sind anpassungsfähig und können sogar wieder ausgewildert werden, was in einer früheren Fluchtgeschichte eines aquaristischen Tiers demonstriert wurde. Mehr Informationen und Hintergrunddetails sind hier zu finden.