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Runderneuerte Lehrschwimmbäder in Oberhausen: Ein Modell für die Zukunft

Nach der Sanierung der sieben Lehrschwimmbäder in Oberhausen, die mit EU-Förderung von rund acht Millionen Euro abgeschlossen wurde, spart die Stadt ab dem neuen Schuljahr acht Prozent ihres gesamten Energieverbrauchs und setzt damit einen bedeutenden ökologischen Akzent.

Die Stadt Oberhausen hat mit der Sanierung ihrer sieben Lehrschwimmbäder einen bedeutsamen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gemacht. Ab dem neuen Schuljahr sind alle Schwimmbäder wieder in Betrieb, und die Stadt hebt hervor, dass es sich bei diesem Projekt um ein europäisches Vorzeigeprojekt handelt. Diese Umgestaltung geht über bloße Renovierungsarbeiten hinaus; sie ist ein pionierhaftes Beispiel für ökologisches Bauen.

Insgesamt hat Oberhausen etwa acht Millionen Euro in die Sanierung investiert, wobei ein erheblicher Teil der Finanzierung durch die EU bereitgestellt wurde. Dieser finanzielle Rückhalt zeigt die hohe Relevanz des Projektes, das nicht nur das Schwimmen ermöglicht, sondern auch beim Umweltschutz mit anpackt. Die energetischen Maßnahmen, die ergriffen wurden, beinhalten eine Verwendung von Stroh als natürliche Dämmung in den Gebäudehüllen, was sowohl ökologisch als auch ökonomisch vorteilhaft ist.

Energetische Effizienz und ökologische Aspekte

Durch die Neuerungen bei Heizung, Lüftung und Pumpentechnologien können die Schwimmbäder nun acht Prozent des gesamten städtischen Energieverbrauchs einsparen. Diese Einsparung ist ein bedeutender Schritt in der Bemühung der Stadt, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Die Renovierung der Schwimmbäder trägt somit nicht nur zur Verbesserung der Infrastruktur bei, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Klimaschutz, was angesichts der aktuellen globalen Herausforderungen von zentraler Bedeutung ist.

Die Schwimmbäder sind von morgens bis nachmittags geöffnet und werden vor allem von Schulen und Kindertageseinrichtungen genutzt. Über den Nachmittag hinaus, bis teilweise 21 Uhr und auch samstags, steht die Anlage Sportvereinen und privaten Schwimmschulen zur Verfügung, die dort Kurse für Schwimmlernende und Aqua-Fitness anbieten. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit der Nutzung, die weit über den schulischen Kontext hinausgeht und somit die gesamte Gemeinschaft einbezieht.

Die betroffenen Einrichtungen

Zu den sanierten Einrichtungen gehören die Lehrschwimmbäder der Alsfeldschule, der Erich-Kästner-Schule, der Schillerschule, der Schule an der Oranienstraße, der Schule am Froschenteich, der Ruhrschule und des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Diese Schulen repräsentieren ein wichtiges Element der Schwimmausbildung in der Region und tragen zur Wassergewöhnung der Kinder bei, was für ihre spätere Sicherheit im Umgang mit Wasser von zentraler Bedeutung ist.

Durch die Integration innovativer Technologien und nachhaltiger Praktiken ist dieses Projekt ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Bildungseinrichtungen und Kommunen zusammenarbeiten können, um Ressourcen zu schonen und gleichzeitig qualitativ hochwertige Angebote für ihre Bürger bereitzustellen. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Maßnahmen ist auch ein Zeichen für das Engagement der Stadt Oberhausen, sich den Herausforderungen des Klimawandels aktiv zu stellen und als Vorbild für andere Städte zu fungieren.

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