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Schafe statt Maschinen: Ökologische Rasenpflege auf Zollverein

Die Stiftung Zollverein testet bis Oktober 2024 auf dem Zechen- und Kokereigelände in Essen zwölf Schafe als umweltfreundliche Rasenmäher, um den Einsatz von Maschinen und Düngemitteln zu reduzieren und gleichzeitig die Artenvielfalt zu fördern.

Nachhaltigkeit im Fokus

In einem beeindruckenden Schritt in Richtung ökologischer Landschaftspflege testet die Stiftung Zollverein auf dem historischen Zechen- und Kokereigelände ein innovatives Konzept: der Einsatz von Schafen anstelle von Rasenmähern.

Die Rolle der Schafe im Projekt

Ein Trupp von zwölf Heidschnucken und Heideschafen wurde eingeführt, um als natürliche Rasenmäher zu fungieren. Dieses Experiment, das bis Oktober andauern soll, verfolgt das Ziel, Maschinen und Chemikalien beim Mähen von Gras zu reduzieren. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz einen höheren Stellenwert denn je einnehmen, könnte dieses Vorhaben zu einem wichtigen Beispiel für die ökologische Pflege von Freizeit- und Parkanlagen werden.

Vorteile für die Biodiversität

Ein weiterer interessanter Aspekt des Projektes ist die positive Auswirkung auf die Biodiversität. Die Schafe fördern nicht nur das Wachstum von Gras, sondern tragen auch zur Verbreitung von Pflanzen durch das Mitnehmen und Aussäen von Samen bei. Dies könnte darauf abzielen, das Habitat für Vögel und Insekten zu verbessern, was in urbanen Gebieten oft stark eingeschränkt ist.

Interesse der Öffentlichkeit

Das Vorhaben könnte nicht nur ökologische Vorteile mit sich bringen, sondern auch das Interesse und die Neugier der Besucher steigern. Wenn die Schafe sich als erfolgreiche Rasenmäher erweisen, planen die Verantwortlichen, dieses Konzept langfristig zu integrieren. Besucher könnten möglicherweise noch länger von den engagierten „ökologischen Rasenmähern“ profitieren und eine interaktive Verbindung zur Natur erleben.

Fazit: Ein Blick in die Zukunft

Die Stiftung Zollverein setzt mit diesem Projekt klare Signale in Richtung einer nachhaltigeren Pflege von Freiflächen. Die Erprobung von Schafen als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Maschinen könnte eine neue, umweltbewusste Denkweise in der Landschaftspflege fördern. Das Experiment steht im Kontext eines wachsenden Trends, natürliche Lösungen für die Herausforderungen des Gartenbaus und der Landschaftspflege zu finden.

NAG

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