Oranienburg. Das Schlossmuseum war am Freitagabend Schauplatz eines aufregenden Speed-Datings, bei dem Singles von 36 bis 54 Jahren zusammenkamen, um neue Bekanntschaften zu schließen. Trotz eines anfänglichen Missverhältnisses zwischen den Geschlechtern gab es zahlreiche positive Rückmeldungen von Teilnehmern, die an einem weiteren Treffen interessiert sind. „Wir haben einige Rückmeldungen bekommen“, berichtet Alexander Reich, Schlossassistent. Die anonymisierten Gespräche fanden in einem strukturierten Rahmen von sieben Minuten pro Begegnung statt.
Trotz kleinerer Probleme wie dem Überangebot an Frauen mussten Kurzentschlossene enttäuscht abgezogen werden, da die Veranstaltung bereits ausgebucht war. Alexander Reich erklärte, dass im nächsten Speed-Dating, das am 22. November für Männer stattfindet, Maßnahmen zur besseren Geschlechterverteilung getroffen werden sollen. Zukünftige Events sind bereits in Planung, darunter eine Veranstaltung für lesbische Frauen im Januar. Die Initiative zielt darauf ab, das Schlossmuseum als sozialen Treffpunkt zu etablieren und neue Zielgruppen zu erreichen, so die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Für weitere Informationen zu den kommenden Veranstaltungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.maz-online.de.