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Thuja-Verbot in Dahme-Spreewald: Kleingärtner wehren sich gegen Kahlschlag!

In Dahme-Spreewald wird das umstrittene Thuja-Verbot rigoros durchgesetzt: Bis zum 28. Februar 2027 müssen alle Thujas aus Kleingärten entfernt werden. Der Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde hat die Entscheidung getroffen, um den Verlust von Kleingärten zu verhindern, da unerlaubte Pflanzen den Kleingarten-Status gefährden könnten. Eine Leserumfrage zeigt, dass 73,2 Prozent der Befragten das Verbot für überzogen halten, während 26,8 Prozent es unterstützen. Zudem wünschen sich 70 Prozent der Teilnehmer, dass bestehende Thujas erhalten bleiben dürfen.

Der Kahlschlag hat bereits in Niederlehme begonnen, wo Kleingärtner die Möglichkeit nutzen, ihre Thujas kostenlos abholen zu lassen. „Den ganzen Tag dröhnen die Kettensägen und Bagger. Es sieht grausam aus, und die ersten Tiere irren durch die Gärten“, berichtet eine betroffene Kleingärtnerin. Der Verbandspräsident Holger Neujahr betont, dass es keine Ausnahmen geben wird. Während viele Kleingärtner die Lücken sofort neu bepflanzen, bleibt die Frage, ob dieser radikale Schritt wirklich im Sinne der Natur ist. Mehr Informationen finden Sie hier.

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