Österreich

Farbattacke auf ÖVP-Parteizentrale und FPÖ-Bürgerbüro in Innsbruck

Innsbruck – Die Tiroler ÖVP-Parteizentrale wurde erneut mit Farbe beschmiert, und auch das Bürgerbüro der FPÖ soll betroffen sein, berichtet die „Tiroler Tageszeitung“. Die Polizei bestätigte den Vorfall und ermittelt dazu. Bereits letzte Woche wurden die ÖVP-Landesparteizentrale sowie der Gehsteig und geparkte Autos mit Farbe beschmiert. Die bislang unbekannten Täter verwiesen dabei auf Morde an Frauen in Österreich. Diesmal wurde auf der Fassade der ÖVP-Landesgeschäftsstelle „Unsere Wut an euren Wänden“ angebracht, vor einer Woche war dort „Keine Einzige weniger“ zu lesen. In einem Bekennerschreiben wurde Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) kritisiert und vorgeworfen, das Leid der Opfer zu verschleiern, indem sie die Taten als Privatsache deklariere.

Es ist unklar, ob es sich bei den Tätern dieses Mal um dieselben handelt wie zuvor. Die Polizei konnte noch keine Aussagen darüber machen. Die ÖVP äußerte sich in einer Aussendung wütend über die Vorfälle und betonte, dass Sachbeschädigungen kein akzeptables Mittel seien, um seine Meinung auszudrücken. Die Partei verspricht, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, um die Täter ausfindig zu machen.

Auch die Freiheitlichen reagierten empört auf die Farbattacken und forderten ein hartes Vorgehen gegen linksextreme Straftaten. Vizebürgermeister Markus Lassenberger warf den linken Parteien vor, mit ihrem Schweigen die Taten billigend in Kauf zu nehmen. Es wird befürchtet, dass diese Art von Vandalismus letztendlich zu körperlichen Schäden für Menschen führen könnte.

Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Polizei ergreift, um die Täter zu ermitteln und weitere Vorfälle dieser Art zu verhindern. Sachbeschädigung und politisch motivierte Gewalt sind keine Lösung für politische Differenzen.

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