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Carinthischer Sommer 2024: Musik – Literatur – Diskurs | Über 46 Veranstaltungen | Jetzt entdecken

Mit 46 Veranstaltungen, Konzerten, Gesprächen und Lesungen wird der Carinthische Sommer 2024 noch intensiver als je zuvor. Das Festival beginnt und endet mit Konzerten des neuen Festivalorchesters, des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien (RSO). Das Eröffnungskonzert „Viva la Musica!“ unter der Leitung der portugiesischen Dirigentin Joana Carneiro wird durch Clara Schumanns Klavierkonzert mit der amerikanischen Pianistin Claire Huangci und einer Uraufführung von Hannah Eisendle bereichert. Das RSO Wien präsentiert sich ebenfalls als Festivalorchester und schließt das Festival mit einem Konzert unter der Leitung des Briten Wayne Marshall ab, bei dem unter anderem George Gershwins „Rhapsody in Blue“ und legendäre Filmmusiken von John Williams zu hören sein werden.

Die neue Musik wird bei verschiedenen Veranstaltungen vertreten sein, darunter eine abendfüllende Uraufführung von Bernhard Lang durch das Wiener Platypus Ensemble, eine Uraufführung von Beat Furrer im Klagenfurter Dom und ein Vokalkonzert mit Cantando Admont. Es wird auch Musikwanderungen auf der Gerlitzen Alpe und am Kanzianiberg geben, bei denen neue Musik in der Natur erklingen wird. Der polnische Komponist Wojtek Blecharz wird die ganze Faaker-See-Insel mit dem Hörerlebnis-Parcours „Inselhören“ bespielen.

Der Carinthische Sommer vergibt zum ersten Mal Schreibaufträge zum Thema Freiheit an Autor:innen wie Anna Baar, Sabine Gruber, Julia Jost, Milena Michiko Flašar, Maja Haderlap, Martin Piekar, Kathrin Röggla und Sophia Lunra Schnack. Die Kurzwerke werden bei freiem Eintritt uraufgeführt. Weitere Lesungen und Gespräche mit Petra Morzé, Michael Maertens, Birgit Minichmayr, Robert Menasse und Philipp Blom regen zum Nachdenken an.

Der Festival Artist des Carinthischen Sommers 2024 ist der Cellist Eckart Runge. In begleitet von Jacques Ammon und dem Esmé Quartett wird er eine Kammermusikwoche gestalten. Runge & Ammon versetzen mit ihrem Programm „Opium“ das Publikum in die glamourösen Zwanziger Jahre, während sie als „Cello Cinema“ gemeinsam mit zwei Pantomimen Geschichten erzählen. In der Stiftskirche Ossiach werden Runge und das Esmé Quartett Schuberts Streichquintett spielen. Weitere Kammermusikabende werden vom polnischen Messages Quartet, der Geigerin Lena Neudauer, Matthias Kirschnereit (Klavier), Dorothy Khadem-Missagh (Klavier) und der Sopranistin Maria Ladurner gestaltet.

Für ein expressives Gipfeltreffen sorgen Georg Nigl und Birgit Minichmayr mit Schuberts „Schwanengesang“ und Texten von Christine Lavant in der Stiftskirche Ossiach. Rudolf Buchbinder wird für sein jährliches Rezital mit Beethoven und Chopin nach Villach kommen. Die gefeierte junge Cellistin Anastasia Kobekina wird mit dem Kammerorchester Basel ihr neues Programm über Licht und Atmosphäre Venedigs präsentieren. Das Fest der Sinne „Calling the Spirit – Skrjabin Mysterium“ mit der Pianistin Anika Vavič, dem Puppenspieler Christoph Bochdanksy, Rose Breuss und der Choreographia[Inter]Austriaca wird Synästhesien, Licht, Tanz und Musik vereinen.

Auch für Kinder und Familien wird es eine Vielzahl von Veranstaltungen geben, viele davon mit freiem Eintritt. Von der Kinderoper „GOLD!“ über das mehrtägige Kinder-Musiklabor bis zum Filmmusik-Zyklus mit dem RSO Wien, Runge & Ammon und den Philharmonic Five ist für jeden etwas dabei. Der Höhepunkt des Familienprogramms ist das Ö1-Kulturpicknick, das live im Radio aus Ossiach übertragen wird. Das Programm umfasst Auftritte von Lara Kusztrich, Bertl Mütter, Martin Listabarth und Ensembles aus dem Förderungsprogramm des BMEIA.

Der Carinthische Sommer 2024 wird auch mit stimmungsvollem Fado von Cuca Roseta und der syrisch-kurdischen Band Dabke Dilan gefeiert. Diese werden sich mit dem burgenländisch kroatischen Folkloreensemble Kolo Slavuj und dem slowenischen Chor Podjuna aus Kärnten vereinen. Festivalintendantin Nadja Kayali betont: „Musik berührt, sie bewegt, sie verändert uns und sie gibt uns Raum für klare Gedanken. Musik, Literatur, Diskurs. Feiern wir beim Carinthischen Sommer 2024. Denn Festival kommt von Fest!“



Quelle: CARINTHISCHER SOMMER Festival GmbH / ots

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