ChronikNiederösterreich

NÖ Finanzführerschein stärkt Finanzbildung von Schülerinnen und Schülern an Polytechnischen Schulen

Das Land Niederösterreich, die Arbeiterkammer Niederösterreich und die Schuldnerberatung Niederösterreich haben gemeinsam das Pilotprojekt „Finanzführerschein“ ins Leben gerufen. Dieses Projekt wird an zwölf ausgewählten Schulen durchgeführt, darunter auch Polytechnische Schulen. Ziel der Initiative ist es, die Finanzbildung junger Menschen zu stärken. Die Landesrätinnen Christiane Teschl-Hofmeister und Ulrike Königsberger-Ludwig, Arbeiterkammer NÖ Präsident Markus Wieser und Schuldnerberatung NÖ Geschäftsführer Michael Lackenberger stellten das Projekt vor.

In ihrer Präsentation betonte Landesrätin Teschl-Hofmeister die Bedeutung einer guten Finanzbildung für junge Menschen. In Zeiten wie diesen seien Jugendliche mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, wie zum Beispiel der Energiekrise, steigenden Energiepreisen und Lieferkettenschwierigkeiten. Daher sei es wichtig, dass junge Menschen kompetente Entscheidungen treffen können. Der Finanzführerschein soll ihnen dabei helfen, ein solides Finanzwissen aufzubauen.

Landesrätin Königsberger-Ludwig hob ebenfalls die Relevanz der Finanzbildung hervor. Die Schuldnerberatung in Niederösterreich bietet bereits seit einigen Jahren Finanzbildung an, und der Finanzführerschein richtet sich besonders an junge Menschen, um sie schon frühzeitig für den Umgang mit Geld zu sensibilisieren. Königsberger-Ludwig wies darauf hin, dass die Durchschnittsverschuldung junger Menschen in den letzten Jahren gestiegen ist, was die Notwendigkeit einer guten Finanzbildung unterstreicht.

Arbeiterkammer NÖ Präsident Wieser sagte, dass die Finanzbildung für Jugendliche, besonders in den Polytechnischen Schulen, von großer Bedeutung sei. Diese stehen kurz vor dem Start in die duale Berufsausbildung und halten dann erstmals eigenverdientes Geld in den Händen. Daher sei es wichtig, ihnen die notwendige Unterstützung in finanziellen Angelegenheiten zu bieten.

Schuldnerberatung NÖ Geschäftsführer Lackenberger betonte, wie wichtig es sei, junge Menschen frühzeitig über finanzielle Angelegenheiten aufzuklären. Viele junge Menschen gerieten aufgrund von mangelndem Finanzwissen in die Schuldenfalle. Deshalb sei es das Ziel des Finanzführerscheins, Basisfinanzbildung anzubieten und die jungen Menschen auf ihr zukünftiges Erwerbsleben vorzubereiten.

Die Tabelle unten zeigt eine Übersicht über die zwölf Schulen, an denen das Pilotprojekt durchgeführt wird:

Schulen
Böheimkirchen
Mank-Melk
St. Valentin

Der Finanzführerschein besteht aus fünf Modulen zu je zwei Stunden, in denen praxisnahes Finanzwissen vermittelt wird. Das Projekt startete im April 2023 an den drei Testschulen und stieß auf großes Interesse, sodass nun insgesamt zwölf Schulen daran teilnehmen.

Die Initiative zur Stärkung der Finanzbildung junger Menschen ist ein wichtiger Schritt, um sie für finanzielle Herausforderungen im Leben gut vorzubereiten und ihnen eine solide Grundlage für ihre finanzielle Zukunft zu geben.

Hinweis: Dieser redaktionelle Beitrag ist eine Zusammenfassung einer Pressemitteilung und enthält keine eigenen Informationen oder Meinungen.



Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung / ots

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