Die olympischen Spiele stehen fest im Blickpunkt, und die deutsche Frauen-Nationalmannschaft betritt die große Bühne. Am Donnerstag, den 25. Juli, wird im Stade Velodrome in der malerischen Hafenstadt Marseille das erste Gruppenspiel gegen Australien ausgetragen. Anpfiff ist um 19 Uhr, und das Team unter Trainer Horst Hrubesch wird als Favorit ins Rennen gehen, auch wenn es einige Herausforderungen zu meistern gilt.
Ein wichtiges Duell für die DFB-Frauen
Stark erwartete die deutsche Mannschaft das Aufeinandertreffen mit den „Fighting Matildas“. Das Interesse an der Partie ist nicht nur im Hinblick auf den olympischen Erfolg groß, sondern auch wegen der taktischen Herausforderungen, die auferlegt werden. Trainer Hrubesch hat allen Grund, Respekt vor dem Gegner zu zeigen, denn Australien hat sich in der Vergangenheit als ein ernstzunehmender Herausforderer bewiesen. Die Bilanz spricht dennoch für Deutschland, das in fünf bisherigen Duellen lediglich eine Niederlage kassierte.
Ausfall einer Schlüsselspielerin
Ein bedeutender Faktor ist der verletzungsbedingte Ausfall von Lena Oberdorf, der eine zentrale Rolle im Spielgefüge der DFB-Elf einnimmt. „Natürlich ist Lenas Ausfall ein Verlust für uns als Mannschaft“, sagt Sarai Linder, „aber Janina Minge bringt ihre eigenen Qualitäten mit, und wir versuchen, im Team den Ausfall zu kompensieren.“ Der Verlust einer solch talentierten Spielerin ist immer eine Herausforderung, doch das Team bleibt optimistisch.
Vorbereitung der DFB-Mannschaft
Die DFB-Frauen haben sich intensiv auf dieses olympische Turnier vorbereitet. Zuletzt feierten sie einen überzeugenden 4:0-Sieg gegen Österreich in der EM-Qualifikation, ein Zeichen für die Form und das Selbstvertrauen des Teams. Der Weg ins Viertelfinale führt über diesen Auftakt, und ein Sieg wäre von unschätzbarem Wert für den weiteren Verlauf der Gruppe B, in der auch starke Teams wie die USA und Sambia auf sie warten.
Taktik und Strategie gegen Australien
Das Team um Klara Bühl setzt auf eine klare Spielstrategie. „Wir wollen das Spiel bestimmen und entscheiden, was der Gegner machen darf und was nicht“, betont Linder. Diese Herangehensweise zeigt bereits den Siegeswillen und die Professionalität, die in der Mannschaft verankert sind. Auch Trainer Hrubesch ist entschlossen, diesen Plan umzusetzen: „Wir wissen, dass Australien körperlich stark ist, aber wir sind bereit, unser Spiel zu spielen.“
Ein Blick auf die Zukunft
Die Spiele der Olympischen Spiele sind immer von großer Bedeutung, doch dieses Auftaktspiel hat darüber hinaus auch eine symbolische Bedeutung. Es steht für den Start in ein größeres Abenteuer und für die Ambitionen, die die DFB-Frauen hegen. Ein erfolgreicher Start könnte die Stimmung im Team heben und das Selbstvertrauen stärken, das notwendig ist, um in der hart umkämpften Gruppe erfolgreich zu sein.
Mit Blick auf das bevorstehende Spiel sind die Erwartungen hoch, sowohl von den Fans als auch von den Spielern selbst. Der Start ins Turnier gegen Australien wird mehr als nur ein erstes Spiel; es wird der Auftakt zu einem möglichen Triumph für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris.
– NAG
