Offenbach

Die Brückenmühle erstrahlt im neuen Glanz: Ein Besuchs-Hotspot in Mühlheim

Nach umfassenden Sanierungsarbeiten an der Brückenmühle in Mühlheim, die seit 2016 andauern, suchen Bürgermeister Alexander Krey und lokale Politiker nun nach möglichen Nutzungskonzepten, um das denkmalgeschützte Wahrzeichen der Stadt ab Frühjahr 2025 für Besucher zugänglich zu machen und als kulturellen Treffpunkt zu etablieren.

Die Zukunft der Brückenmühle: Ein Blick auf die Möglichkeiten

Die Brückenmühle in Mühlheim hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden Wandel durchlebt und steht jetzt an einem Wendepunkt, der für die gesamte Gemeinde von Bedeutung sein könnte. Die Sanierungsarbeiten, die seit 2016 in Gang sind, sind nun abgeschlossen und eröffnen neue Perspektiven für die Nutzung dieses historischen Bauwerks.

Ein historisches Wahrzeichen revitalisiert

Die Brückenmühle ist nicht nur ein schönes Bauwerk, sondern auch ein Symbol der Stadt Mühlheim. Bürgermeister Alexander Krey und Klaus Schäfer, der Fachbereichsleiter für Sport und Kultur, haben kürzlich die Sommerfraktion der CDU durch die frisch sanierten Räumlichkeiten geführt. Die umfassenden Renovierungen umfassten die Inneneinrichtung sowie die Fassade und das Dach und werden von vielen als wertvolle Investition in die kulturelle Identität der Stadt angesehen.

Geplante Nutzungsmöglichkeiten: Ein Raum für die Gemeinschaft

Für die Brückenmühle werden bereits verschiedene Nutzungsmöglichkeiten erwogen. Krey äußerte den Wunsch, den neu gestalteten Multifunktionsraum im angrenzenden Wohnhaus für Trauungen, Lesungen und andere gesellschaftliche Veranstaltungen zu verwenden. Diese Art der Nutzung könnte die Gemeinschaft stärken und zu einem Ort der Begegnung werden. Allerdings wartet die Stadt noch auf die Genehmigung der Wasserbehörde für einen Zugang über die Rodau, was entscheidend für die Erschließung des Standortes ist.

Ökonomisch und kulturell bedeutend

Die insgesamt Investition von etwa 480.000 Euro in die Sanierung und Ertüchtigung der Mühle wird als bedeutender Schritt zur Erhaltung des Erbes und zur Förderung des lokalen Tourismus erachtet. Die Mühle ist nun die einzige ihrer Art in der Region, die theoretisch wieder Mehl mahlen könnte. Für diese ambitionierten Pläne wird jedoch ein zusätzlicher Motor benötigt, um die Mühle für Vorführungen betriebsbereit zu machen.

Ein historisches Erbe mit Herausforderungen

Die Herausforderung liegt nicht nur in den baulichen Aspekten, sondern auch in der Pflege des historischen Erbes. Viele der Sanierungsarbeiten mussten in mühevoller Handarbeit durchgeführt werden, um die Struktur und die ursprünglichen Merkmale der Mühle zu bewahren. Dies zeigt das Engagement der Stadt, die Geschichte und die Traditionen zu wahren und gleichzeitig in die Zukunft zu blicken.

Ein Ort der Erinnerung und Bildung

Zusätzlich zur Wiederherstellung der Mühle werden im Dachgeschoss Ackergeräte und andere Ausstellungsstücke zur Mehl-Produktion gezeigt. Die letzte Besitzerin, Antonie Krebs, wird von den Verantwortlichen als bescheidene und liebenswürdige Frau beschrieben, deren Lebenswerk in der Mühle einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Führungen, die ab Ende September angeboten werden, könnten das Interesse an der Geschichte der Region und dem Handwerk fördern.

Ausblick: Regelmäßige Öffnungszeiten ab Frühjahr

Im kommenden Frühjahr sollen die Türen der Brückenmühle regelmäßig am Wochenende für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Dies könnte dazu beitragen, das Bewusstsein und die Wertschätzung für das historische Erbe der Stadt in der Bevölkerung zu steigern und gleichzeitig eine attraktive Freizeitmöglichkeit zu bieten.

Die Brückenmühle steht somit nicht nur für eine gelungene Sanierung, sondern auch für das Engagement von Mühlheim, das kulturelle Erbe aktiv zu leben und zu gestalten. Die Entwicklungen in den kommenden Monaten werden zeigen, wie die Brückenmühle in die Gemeinschaft integriert werden kann und welche neue Bedeutung sie für die Bürger und Besucher gewinnen wird.

NAG

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