In einer überraschend harmonischen Sitzung hat die Stadtverordnetenversammlung von Offenbach den mit 1000 Euro dotierten Ferdinand-Kallab-Preis an die Alzheimergesellschaft Region Offenbach verliehen. Oberbürgermeister Felix Schwenke überreichte die Auszeichnung an die Vereinsvorsitzende Dr. Gabriele Plaut, begleitet von Glückwünschen und einem Sektempfang. Trotz anfänglicher Spannungen in der Tagesordnung blieb die Diskussion weitgehend friedlich, abgesehen von einer misslungenen Forderung der AfD bezüglich Taxikosten, die sofort von der CDU-Fraktion entkräftet wurde.
Die Fraktionen zeigten sich vereint bei der Verabschiedung des Nachtragshaushalts für 2024, der mit großer Mehrheit durchgewunken wurde. Auch wenn die AfD einmal mehr in der Defensive war, äußerten die Mitglieder der anderen Parteien kein Interesse an Streitigkeiten, um die finanzielle Stabilität Offenbachs zu wahren. Ein Antrag zur schwereren Bewaffnung der Stadtpolizei wurde ebenso abgelehnt wie die Forderungen nach mehr Transparenz in der Digitalisierung. Am Ende der Sitzung, die um halb zehn endete, wurde deutlich, dass die Stadtverordneten sich auf den gemeinsamen Kurs konzentrieren wollen, um dringende Herausforderungen in Offenbach zu meistern. Weitere Details wurden von www.op-online.de bereitgestellt.