Kickers Offenbach hat am 27. Mai im Hessenpokalfinale gegen Türk Gücü Friedberg mit 3:2 triumphiert und sich den 13. Titel gesichert. Doch nun droht ein unerwarteter Schock: Beide Vereine wurden vom Hessischen Fußball-Verband (HFV) aufgefordert, jeweils 5000 Euro Nachzahlung zu leisten. Diese Rechnung sorgt für Unmut und Verwirrung – vor allem angesichts der hohen Kosten von fast 100.000 Euro für Stadionmiete und Security bei der Veranstaltung, die eine Rekordkulisse von 8472 Zuschauern anzog.
Die beiden Clubs reagieren jetzt rechtlich auf die Gebührenforderung. Während der HFV die Sicherheitskosten aufgrund von Auflagen und der „Hochrisiko-Partie“ rechtfertigt, stellt sich die Frage, wie aus einem solchen Zuschauermagneten, der hohe Einnahmen hätte generieren müssen, am Ende ein Minus entstehen kann. Besonders betroffen zeigt sich der unterlegene Finalist, Türk Gücü, dessen Vorstandsmitglied Fatih Kaplan die Situation als frustrierend schildert. „Für uns wäre es günstiger gewesen, im Halbfinale zu verlieren“, betont er. Die Ungewissheit über zukünftige Kosten für das nächste Hessenpokalfinale bleibt bestehen. Weitere Details zur Situation sind in einem Bericht von www.op-online.de nachzulesen.