Offenbach

„Stiftung Düncher fördert Jugend-Sport in Offenbach mit besonderen Preisen“

Uta und Rolf Düncher aus Dreieich möchten mit ihrer Stiftung die Bedeutung des „Erich-Müller-Preises“ für die Jugendarbeit im Sportkreis Offenbach erhöhen, um ehrenamtliche Trainer und Vereine für ihre wertvolle Arbeit zu würdigen, und planen dazu eine intensivere Zusammenarbeit mit dem Sportkreis sowie eine erhöhte Präsenz bei Veranstaltungen.

Die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit im Jugendbereich des Sports wird oft unterschätzt. In Offenbach engagieren sich viele Trainer, Funktionäre und Vereine, die durch ihren unermüdlichen Einsatz zur positiven Entwicklung junger Menschen beitragen. Ein Beispiel hierfür ist der „Erich-Müller-Preis“, der von Uta und Rolf Düncher ins Leben gerufen wurde, um diese wertvolle Arbeit zu würdigen.

Die Initiative, die Anerkennung fördert

In ihrer Funktion als Stiftungsträger wollen Uta und Rolf Düncher die Förderung von Jugendarbeit im Sport in der Region Offenbach vorantreiben. Der „Erich-Müller-Preis“ wird seit drei Jahren vergeben und belohnt herausragende Leistungen in der Jugendarbeit durch Sportvereine und Ehrenamtliche. Jeder der drei Preise ist mit 1.500 Euro dotiert, was eine erhebliche Motivation darstellt.

Aktuelle Entwicklungen und Bewerbungen

Seit dem letzten Jahr haben sich die Bewerbungen für den Preis verdoppelt, was zeigt, dass das Interesse an der Auszeichnung wächst. Rolf Düncher erklärt, dass sie aus den vorherigen Jahren etwa zwölf Bewerbungen übernommen haben, während im laufenden Jahr weitere acht hinzukamen. Die Förderer haben bereits einige Favoriten im Auge, die sie als besonders gelungen einschätzen.

Engagement für das Kindeswohl im Sport

Ein erwähnenswertes Beispiel für das Engagement im Bereich Kindeswohl im Sport sind Berit Janotta und Kerstin Wenk, die das Thema durch Initiativen in der SKG Rodgau weiter in den Fokus rücken. Hier arbeiten sie mit Institutionen wie Pro Familia und dem Deutschen Kinderschutzbund zusammen. Rolf Düncher betont die Wichtigkeit, in Großvereinen solche Themen stärker zu verankern, da hier die Ressourcen oft besser fließen können.

Strategien zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades

Um den Bekanntheitsgrad der Stiftung und des Preises weiter zu steigern, plant Düncher, die Stiftung bei übergeordneten Veranstaltungen präsenter zu machen. „Wir müssen mehr in das Bewusstsein der Vereine rücken,“ sagt er. Solche Veranstaltungen haben bereits Wirkung gezeigt, sodass die Preisübergaben in den letzten Jahren bei verschiedenen Anlässen des Sportkreises stattfanden, darunter das Büsing-Palais in Offenbach und eine Outdoor-Veranstaltung in Dietzenbach.

Finanzielle Perspektiven für die Zukunft

Hinsichtlich der finanziellen Aspekte des Preises gibt es Überlegungen, die Prämien zu erhöhen, da die Werteinflation auch hier spürbar ist. Düncher merkt an, dass 1.500 Euro vor drei Jahren deutlich mehr Kaufkraft hatten. In Anbetracht steigender Lebenshaltungskosten könnte eine Anpassung der Preissummen sinnvoll sein, um die Anerkennung der Preisträger zu gewährleisten.

Fazit und Ausblick

Die Initiative von Uta und Rolf Düncher ist nicht nur eine Würdigung herausragender Leistungen in der Jugendarbeit, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Ehrenamts im Sport. Indem sie die Sichtbarkeit und Anerkennung für die engagierten Personen erhöhen, tragen sie dazu bei, die zukünftigen Gegebenheiten im Bereich Jugendsport positiv zu beeinflussen. Der nächste Schritt zur Bekanntheitssteigerung könnte darin bestehen, aktiv auf Vereine zuzugehen und diese für eine Bewerbung zu motivieren.

NAG

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