Neues Rathausprojekt in Obertshausen: „Mit Vollgas auf Zielgerade“
Ein bedeutendes Kapitel in der Entwicklung von Obertshausen wird mit dem geplanten Neubau eines zentralen Rathauses an der Schubertstraße geschrieben. Nach dem einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, ein Finanzierungsmodell zu verabschieden und das Bieterverfahren zu starten, steht die Realisierung dieses Bauvorhabens unaufhaltsam bevor.
Finanzierung und Bieterverfahren gestartet
Bürgermeister Manuel Friedrich äußerte sich zufrieden über den erreichten Meilenstein hin zu einer modernen Verwaltung. Die Stadtverwaltung sieht sich im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte und setzt auf moderne Arbeitsplätze im neuen Rathaus, das voraussichtlich 2028 fertiggestellt sein wird.
Das Bieterverfahren wurde mit dem Ziel gestartet, mindestens fünf Bieter zur Abgabe konkreter Angebote zu bewegen. Die Gesamtkosten für das Projekt sind auf 34,5 Millionen Euro veranschlagt. Die Finanzierung soll durch den Verkauf städtischer Grundstücke, Fördermittel von Bund und Land sowie Einsparungen erfolgen, ohne die Grundsteuer B anzuheben.
Bedeutung des Projekts für die Stadt
Die Stadtverordneten betonten die historische Bedeutung des Rathausneubaus, der nach mehr als 30 Jahren Planung endlich Gestalt annimmt. Der Bau eines modernen Rathauses wird als essenziell angesehen, da die bestehenden Verwaltungsgebäude über 60 Jahre alt sind.
Die Fraktionen zeigten sich einig in der Notwendigkeit des Neubaus, auch wenn die Kosten hoch sind. Die FDP lobte das bisherige Verfahren als professionell und transparent. Die Finanzierung ohne Steuererhöhungen wird als wichtiger politischer Schritt betrachtet.
„Mit Vollgas auf die Zielgerade“ biegt Obertshausen in die finale Phase des Rathausneubaus ein. Die Stadt ist gespannt auf die Angebote und Ideen der Bieter, um dieses wegweisende Projekt erfolgreich umzusetzen. (Von Dirk Iding)
– NAG