Revolutionäre Veränderungen für das Hochhaus „Namu“ in Offenbach
Ein bemerkenswertes Umdenken hat das Hochhausprojekt Namu des Frankfurter Immobilienentwicklers Walker & Walker im Offenbacher Nordend erlebt. Ursprünglich als Holzhybrid geplant, soll das Gebäude nun mit Level4-Beton errichtet werden, der hocheffizient und ressourcenschonend ist.
Nachdem bei den ersten Planungen der CO2-neutrale Aspekt im Vordergrund stand, wurde nun eine innovative Lösung gefunden, um den Energiebedarf deutlich zu senken. Mit einem speziellen Energie- und Fassadenkonzept soll der Verbrauch je Quadratmeter auf unter 70 Kilowattstunden im Jahr reduziert werden – eine Revolution im Vergleich zu herkömmlichen Hochhäusern.
Millionen-Einsparungen dank nachhaltiger Technologien
Die Berechnungen der Frankfurter Nachhaltigkeitsberatung SBC GmbH zeigen, dass durch die Implementierung von Photovoltaik-Elementen und einer Windkraftanlage im Namu enorme Einsparungen von bis zu einer Million Euro jährlich an Energiekosten erzielt werden können. Diese innovativen Technologien haben das Potenzial, herkömmliche Hochhäuser in Bezug auf Nachhaltigkeit deutlich zu übertreffen und zu einem Vorreiter in der Energiewende zu machen.
Das von Architekt Eike Becker entworfene Hochhaus wird nicht nur zur energetischen Effizienz beitragen, sondern auch als offener Ort für die Gemeinde dienen. Im Erdgeschoss ist Platz für eine Vielzahl von Einzelhändlern vorgesehen, die frische Produkte anbieten sowie eine Kita. Ein ganzheitliches Konzept, das das Gebäude zu einem florierenden Stadtteilzentrum machen soll.
Der Ansatz, eine Mischung aus Büros und Wohnungen zu schaffen und dabei auf hohe Qualität und Nachhaltigkeit zu setzen, entspricht den Visionen der Stadt Offenbach für das gesamte Quartier am Kaiserlei. Die geplante Umgebung wird eine einzigartige Lebensqualität bieten und durch die Integration von Bildungseinrichtungen und Freizeitmöglichkeiten das Viertel zu einem lebendigen und attraktiven Ort machen.
– NAG
