Die Euphorie in der Gemeinde Emtinghausen ist spürbar, denn der Bau der neuen Eyter-Brücke schreitet zügig voran. An einem Freitagmorgen wurden die beiden schweren Hälften der Stahlkonstruktion erfolgreich auf die restaurierten Fundamente gesetzt. Diese Brücke wird nicht nur eine Verbindung zwischen Emtinghausen und Schwarme schaffen, sondern auch eine wichtige Fußgänger- und Radfahrerachse darstellen.
Hintergründe zur Brückenreaktivierung
Das Projekt hat eine lange Vorgeschichte, die fast ein Jahrzehnt zurückreicht. Im Meliorationsgebiet zwischen den beiden Gemeinden entstand vor über drei Jahren der politische Wille, die Eyterbrücke neu zu beleben. Nun, in der Umsetzungsphase, zeigt sich, wie wichtig dies für die lokale Infrastruktur ist.
Die Baustelle im Detail
„Wir sind im Zeitplan“, erklärt Emtinghausens Bürgermeister Gerold Bremer. Bei den letzten Baumaßnahmen wurde eine Stahlbrücke erstanden und die Pfeiler wurden neu aufgemauert. Während die Brücke nun auf die Fundamente installiert ist, bleibt der Bereich noch bis zur endgültigen Fertigstellung gesperrt. „Die Restarbeiten umfassen die Betonierung der Zugänge sowie die Fertigstellung der Zuwegungen“, fügt Johann-Dieter Oldenburg, Bürgermeister von Schwarme, hinzu.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Die Fertigstellung dieser Brücke ist nicht nur ein lokales Bauprojekt, sondern repräsentiert auch das Engagement der Gemeinden, zusammen zu arbeiten. „Ohne die Unterstützung und die Eigenleistungen von Torsten Niemann, einem Ratsherren aus Emtinghausen, wären wir nicht so weit gekommen“, lobt Oldenburg die aktive Mithilfe. Die Gesamtkosten für die Brücke belaufen sich auf etwa 130.000 Euro, von denen ein Großteil durch Fördermittel abgesichert wurde.
Geplante Eröffnung und zukünftige Nutzung
Die offizielle Eröffnung der Eyterbrücke ist für den 1. September um 10 Uhr vorgesehen. Mit der Wiedereröffnung wird nicht nur eine bestehende Verbindung ergänzt, sondern auch das Potential für Freizeitaktivitäten sowie den Fahrradverkehr erheblich gesteigert. Das bedeutet eine Verbesserung der Lebensqualität für die Anwohner und wird sich positiv auf den lokalen Tourismus auswirken.
Symbol für Fortschritt
Die Eyterbrücke wird bald nicht mehr nur eine Erinnerung an vergangene Zeiten sein. Die Wiedereröffnung symbolisiert Fortschritt und den Willen der Gemeinden, in eine bessere Zukunft zu investieren. Mit der neuen Brücke wird das große Ziel vor Augen gehalten: eine gut erreichbare, vernetzte Infrastruktur für alle Bürger – sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer.
Die Eyterbrücke steht somit nicht nur für eine neue Verbindung, sondern auch für das soziale Miteinander der beiden Gemeinden Emtinghausen und Schwarme. Der große Tag der Einweihung wird sicherlich ein Moment der Freude und des gemeinsamen Feierns für alle sein.
– NAG