Oldenburg

Grünes Paradies in Oldenburg: Sabina Dalg-Vinkens kreative Stadtgärten

Im Landkreis Oldenburg, speziell in Dötlingen, hat die Gartenplanerin Sabina Dalg-Vinken am 24. Juli 2024 ihren kreativen Stadtgarten „Diamonds and Rust“ mit recycelten Materialien und rostigen Elementen neu gestaltet, was wichtig ist, um ökologische Gartenkunst zu fördern und das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken im Klimaschutz zu schärfen.

In der Oldenburger Region erfreuen sich Gartenprojekte großer Beliebtheit, die nicht nur als ästhetische Oasen fungieren, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ein Beispiel für diesen Trend ist der Stadtgarten von Sabina Dalg-Vinken, die kreative Techniken im Gartenbau anwendet und wertvolle Impulse in der Gemeinschaft setzt.

Ökologische Ansätze in der Gartengestaltung

Sabina Dalg-Vinken aus Nuttel hat in diesem Jahr bereits zum 14. Mal am Projekt „Stadtgärten“ teilgenommen, das von der Tourismus- und Marketing-Gesellschaft Oldenburg initiiert wurde. Ihr Garten mit dem Namen „Diamonds and Rust“ ist nicht nur eine grüne Oase, sondern zeugt auch von einem innovativen und ökologischen Ansatz in der Gartengestaltung. Dalg-Vinken nutzt zunehmend recycelte Materialien wie alte Gläser und rostige Metallobjekte, um ihren Garten zu dekorieren und gleichzeitig Ressourcen zu schonen.

Künstlerische Freiheit und kreative Prozesse

Die jährliche Neugestaltung des Stadtgartens bietet Dalg-Vinken die Möglichkeit, ihre kreative Vision unabhängig umzusetzen. Im Gegensatz zu ihren regulären Aufträgen, wo sie oft die Wünsche ihrer Kunden beachten muss, kann sie hier ihren künstlerischen Ideen freien Lauf lassen. „Die Entwicklung und Umsetzung des Oldenburger Stadtgartens ist jedes Jahr ein absolutes Highlight für mich“, so die Gartenplanerin.

Eine unerwartete Herausforderung

Die diesjährige Gestaltung war jedoch nicht ohne Hindernisse. Kurz vor Beginn der Saison erhielt Dalg-Vinken die Nachricht, dass sie ihren geplanten Standort an der Bergstraße aufgrund von Bauarbeiten nicht mehr nutzen könne. Stattdessen musste sie innerhalb von nur zwei Tagen ein neues, doppelt so großes Beet am Büsingstift planen. „Das war eine echte Herausforderung, aber ich habe es geschafft“, beschreibt Dalg-Vinken den Stress, den sie dabei erlebte.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein zentrales Anliegen von Dalg-Vinken ist die nachhaltige Nutzung von Materialien. „Die Herstellung von Glas und Metall belastet unsere Umwelt stark. Daher ist es entscheidend, diese Ressourcen möglichst lange im Kreislauf zu halten“, erklärt sie. Ihre gesamte Gestaltungstechnik basiert auf den Prinzipien der Permakultur, wobei der Fokus nicht nur auf einzelnen Elementen, sondern deren Wechselwirkungen zum Gesamtkonzept gerichtet ist.

Ein Besuch lohnt sich

Wer sich von Dalg-Vinkens Arbeiten inspirieren lassen möchte, hat noch bis zum 11. August die Möglichkeit, ihren Garten an der Haarenstraße zu besuchen. Nach diesem Datum werden die Gartenflächen wieder abgebaut, doch Dalg-Vinken versichert: „Bei mir wird nichts weggeworfen. Ich verwende jede Pflanze und jedes Deko-Element weiter.“

Die Initiative, Gärten in der Stadt zu gestalten, ist nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch ein wertvoller Schritt in Richtung eines umweltbewussteren Lebensstils. Projekt wie das von Dalg-Vinken zeigen, wie Kunst, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft in harmonischem Einklang stehen können.

NAG

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