Ein Blick auf die Oldenburger Fototage am Hafen
Am Oldenburger Hafen sind derzeit beeindruckende großformatige Fotografien zu sehen, die bis zum 28. August Teil der „refraimed – Fototage Oldenburg“ sind. Diese Ausstellung widmet sich dem vielschichtigen Thema des „Spiels“ und zieht das Interesse von Kunstliebhabern und Passanten gleichermaßen an.
Hintergrund zur Ausstellung
Die Ausstellung umfasst Werke sowohl von lokalen als auch internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Bürgermeisterin Nicole Piechotta eröffnete die Veranstaltung mit der Feststellung: „Das Spielen ist eine Urleidenschaft des Menschen und steht für Geselligkeit.“ Ihr Auftaktwort betonte die kulturelle Relevanz des Themas und machte klar, dass diese Werke nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch tiefere menschliche Triebe widerspiegeln.
Begleitende Vorträge als Wissensvertiefung
Die Fototage bieten nicht nur visuelle Eindrücke, sondern auch ein begleitendes Programm mit kostenfreien Vorträgen. Diese finden in der Ritterstraße 2 bei MTS Records statt und sollen den Besuchern ein tieferes Verständnis für das Thema „Spiel“ in der Fotografie ermöglichen.
- 14. August: Der Vortrag „Fotografie als Spiel“ wird von den Oldenburger Photo-Amateuren (OPA) gestaltet und beleuchtet Fotografien, die von dem Kultroman „Würfler“ inspiriert sind. Hierbei geht es um die Konzepte von Freiheit und Beschränkung, die sowohl in der Fotografie als auch im Leben eines Würflers eine Rolle spielen.
- 19. August: Dr. Hans Beelen widmet sich in seinem Vortrag dem Werk des niederländischen Historikers und Kulturphilosophen Johan Huizinga, der in „Homo Ludens“ den Menschen als Spieler in den Mittelpunkt seiner Kulturtheorie stellt.
Interaktive Erlebnisse beim MTS Records
Nach den Vorträgen haben die Besucher die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und ihrem Spieltrieb nachzugeben. Es steht eine 36 Meter lange und sechsspurige Carrera-Bahn zur Verfügung, die interaktives Vergnügen für Groß und Klein verspricht.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Die „refraimed – Fototage Oldenburg“ fördern nicht nur die lokale Kunstszene, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl. Die Möglichkeit, Kunstwerke im öffentlichen Raum zu erleben, trägt zur Förderung von Begegnungen und Gesprächen zwischen Bürgern verschiedener Hintergründe und Altersgruppen bei. Diese Art der kulturellen Interaktion ist entscheidend für die soziale Kohäsion in Oldenburg.
Weitere Informationen zu den Fototagen sowie dem begleitenden Programm sind online verfügbar und laden alle Interessierten ein, sich an diesen bereichernden Erlebnissen zu beteiligen.