Oldenburg

VfL Stenum zieht mit Last-Minute-Treffern ins Pokal-Achtelfinale ein

Der VfL Stenum sicherte sich am Sonntag mit einem späten 3:2-Heimsieg gegen die Zweitvertretung des VfL Oldenburg II im Fußball-Bezirkspokal den Einzug in die zweite Runde, wobei Dreifachtorschütze Luca Liske entscheidend zum Erfolg beitrug.

Im Fußball-Bezirkspokal feierte der VfL Stenum einen dramatischen Triumph, der nicht nur die Sportler, sondern auch die Fans in den Bann zog. Mit einem 3:2-Heimsieg gegen die Reserve des VfL Oldenburg sicherte sich Stenum den Einzug in die zweite Runde des Wettbewerbs, was für den Verein und die Anhänger von großer Bedeutung ist.

Die Partie, die am Sonntag stattfand, war geprägt von Spannung und unvorhersehbaren Wendungen. Der Landesliga-Absteiger VfL Stenum zeigte sich in der Anfangsphase der Begegnung zunächst etwas lethargisch. Trainer Lars Möhlenbrock machte deutlich, dass sein Team im Spielaufbau „zu behäbig und zu langsam“ agierte. Dies führte dazu, dass Oldenburg sich frühzeitig mit 2:0 in Führung brachte, zunächst durch ein frühes Tor von Bastian Wiebersiek in der 12. Minute und dann durch Lars Andres Wamhof in der 42. Minute.

Doch der Stenumer Erfolg war insbesondere Luca Liske zu verdanken, der sich als Dreifachtorschütze hervortat. Der entscheidende Moment kam kurz vor der Halbzeit, als ein Foul im Strafraum von Oldenburgs Torhüter Jesko Göttelmann einen Strafstoß zur Folge hatte. Liske verwandelte diesen zur Reduzierung auf 1:2. Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte zeigte Liske eine beeindruckende Leistung, indem er mehrmals gefährlich vor das Tor der Gäste kam. Besonders bemerkenswert war sein Treffer in der 89. Minute, als er den Ball elegant ins Netz beförderte und damit den Sieg sicherstellte.

Eine der wachsenden Herausforderungen in diesem Spiel war das Verhalten innerhalb des Teams. Oldenburgs Schlussmann wurde nicht nur vom Platz verwiesen, sondern auch ein Mitspieler erhielt die rote Karte, nachdem er die neuerdings gültigen Kommunikationregeln auf dem Spielfeld missachtete. Dies zeigt, wie wichtig Teamkoordination und Disziplin in einem Fußballspiel sind, insbesondere bei der Berücksichtigung neuer Regelungen, nach denen nur der Kapitän mit dem Schiedsrichter sprechen darf.

Nach der Partie rief Trainer Möhlenbrock dazu auf, die Schwächen im Spielaufbau zu analysieren und zu verbessern. „Auf jeden Fall haben wir für die neue Saison noch Potenzial nach oben“, äußerte sich der Trainer optimistisch. Mit diesem Sieg und der Möglichkeit, in der nächsten Runde gegen Tur Abdin Delmenhorst anzutreten, zeigt der VfL Stenum, dass er bereit ist, die kommenden Herausforderungen anzunehmen und in der neuen Saison weiter zu wachsen.

Ein solcher Sieg hat nicht nur Auswirkungen auf die Mannschaft selbst, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Fans und dem gesamten Verein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft in den kommenden Spielen präsentieren wird und ob sie diesen Schwung mitnehmen kann.

NAG

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