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Wildunfälle im Herbst: So schützen Sie sich im Landkreis Oldenburg!

Im Landkreis Oldenburg steigt im Herbst das Risiko für Wildunfälle auf ein Zehnjahreshoch, da das Rehwild in der Paarungszeit verstärkt unterwegs ist – Autofahrer müssen jetzt besonders aufmerksam sein!

Im Landkreis Oldenburg steigen in diesem Herbst die Wildunfälle drastisch an, da das Rehwild Paarungszeit hat und viele Tiere besonders in der Dämmerung aktiv sind. Nach Angaben der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch haben die Wildunfälle in diesem Jahr ein Zehnjahreshoch erreicht, mit 1.066 Kollisionen, die mittlerweile etwa ein Drittel aller Unfälle ausmachen. Die Versicherer haben bundesweit über 280.000 Wildunfälle mit kaskoversicherten Autos registriert, was auf die zunehmende Gefahr für Autofahrer hinweist.

Arnd Fischer, Vorsitzender des Hegerings Ganderkesee, rät den Fahrern, besonders auf Wildwechsel-Signale zu achten und bei nassen oder laubbedeckten Straßen vorsichtiger zu fahren. Besonders unfallgefährdete Strecken sind unter anderem die B 212 in Grüppenbühren und die Huder Straße bei Hohenböken. Fischer empfiehlt, während der Dämmerung das Fernlicht abzublenden und riskante Ausweichmanöver zu vermeiden, da ein Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug in der Regel gefährlicher ist als mit einem Wildtier. Die Situation bleibt angespannt, da frühere Maßnahmen zur Unfallvermeidung, wie die Anbringung von Reflektoren, bisher wenig Erfolg gezeigt haben. Dies zeigt sich auch in den hohen Fallwildquoten durch Verkehrsunfälle im Bereich Ganderkesee, während die Wildunfälle bei Wildschweinen zurückgehen, bedingt durch eine erhöhte Abschussquote wegen der Afrikanischen Schweinepest. Weitere Informationen gibt’s hier.

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