Verkehr in NRW: Urlaubsreise startet mit freier Fahrt
Die Straßen in und um Köln präsentieren sich am Donnerstagmorgen (04. Juli) überraschend gut befahrbar. Laut aktuellen Verkehrsinformationen des WDR gibt es insgesamt nur 81 Kilometer Stau und vereinzelt stockenden Verkehr. Dies ist eine erfreuliche Abwechslung zu den üblichen Verkehrsproblemen in der Region.
Ein ruhiger Start in die Sommerferien
Zum Auftakt der nordrhein-westfälischen Sommerferien am kommenden Wochenende prognostiziert der ADAC dennoch volle Autobahnen. Insbesondere für Berufspendler und Urlauber, die am Freitagnachmittag unterwegs sind, wird Geduld gefragt sein. Verkehrsexperte Roman Suthold warnt vor Staus, die durch Reisende in Richtung Nord- und Ostseeküste, Niederlande und südliche Urlaubsziele nach Feierabend entstehen können.
Die Autobahn-Gesellschaft des Bundes erwartet zwar ebenfalls erhöhtes Verkehrsaufkommen am ersten Ferienwochenende, jedoch nicht in einem Ausmaß, das zu einem Verkehrschaos führen würde. Fahrten in den Nachtstunden oder ab Sonntag und Montag werden als empfehlenswert erachtet, da erfahrungsgemäß weniger Verkehr und damit weniger Staus zu erwarten sind.
Baustellen als potenzielle Verzögerungsursache
Neben dem Urlaubsverkehr könnten auch Baustellen zu Behinderungen führen. Die Autobahn GmbH plant für einige Ferienwochenenden Vollsperrungen aufgrund von Bauarbeiten, bemüht sich jedoch, Tagesbaustellen auf den Hauptreiserouten möglichst zu vermeiden. Von besonderer Lautstärke und Unannehmlichkeiten sind die Autobahnen A1 in Richtung Norddeutschland, A2 (Oberhausen-Hannover) und A3 (Oberhausen-Köln-Frankfurt) betroffen, sowie die Autobahnen in Richtung Niederlande, im Großraum Köln/Bonn und im gesamten Ruhrgebiet.
Es bleibt abzuwarten, ob die freie Fahrt am Donnerstagvormittag ein vorübergehendes Phänomen oder ein Anzeichen für eine insgesamt friedlichere Verkehrssituation in der Region ist. Die Autofahrer können sich jedoch vorerst über eine angenehme Reiseerfahrung freuen.
– NAG
