Die 86. Warnemünder Woche, ein alljährliches Segelereignis, das Segler aus der ganzen Welt in die deutsche Küstenstadt lockt, ist am vergangenen Sonntag nach neun ereignisreichen Tagen zu Ende gegangen. Die Organisatoren der Veranstaltung zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf und der Resonanz. Rund 900 Segler aus 28 verschiedenen Nationen nahmen an den Regatten teil, darunter auch der 81-jährige Earle Alexander aus Australien, der als ältester Teilnehmer am Start war.
Die Warnemünder Woche wurde von launischem Wetter begleitet, was die Herausforderungen für die Segler erhöhte. Trotz schwankender Bedingungen konnten alle geplanten Wettbewerbe durchgeführt werden. An manchen Tagen herrschte Flaute, während an anderen eine Unwetterwarnung herausgegeben wurde. Die Organisatoren waren jedoch optimistisch und betonten, dass die guten Segelbedingungen an anderen Tagen für ein ausgeglichenes Gesamterlebnis sorgten.
Neben den Segelregatten bot die Warnemünder Woche auch verschiedene Fun-Sportarten am Strand und entlang des Alten Stroms an. Beach-Rugby und Beach-Handball waren nur zwei der Aktivitäten, die Besucher und Teilnehmer gleichermaßen begeisterten. Als krönender Abschluss fand am Wochenende ein beeindruckendes Drachenbootfestival auf dem südlichen Alten Strom statt, an dem allein rund 1.200 Sportler teilnahmen.
Die Warnemünder Woche, die mit einem festlichen Umzug, dem „Niegen Umgang“, begann, lockte Hunderttausende von Besuchern in die Stadt. Das Event dient nicht nur als Sportwettkampf, sondern auch als kulturelles und gesellschaftliches Highlight für die Region. Durch die Vielfalt der Teilnehmer und Aktivitäten trägt die Warnemünder Woche dazu bei, die Verbundenheit der Küstenstadt mit der Segelwelt und verschiedenen Kulturen zu stärken. – NAG