Der Zauber des Kochens für verschiedene Empfänger
Die Kunst des Kochens wird von vielen Köchen in Niedersachsen mit unterschiedlichen Schwerpunkten zelebriert. Während der Niederländer Randy de Jong in seinem Sternerestaurant „Kesselhaus“ in Osnabrück auch bei wenigen Gästen mit Hingabe kocht und seine Motivation aus der Freude der Gäste zieht, findet Karin Marx ihre Leidenschaft im Kochen für eine ganz besondere Zielgruppe.
Köstlichkeiten für die Vierbeiner
In Belm, Landkreis Osnabrück, zeigt Ernährungsberaterin für Hunde, Karin Marx, Herrchen und Frauchen, wie sie gesunde und schmackhafte Gerichte für ihre vierbeinigen Familienmitglieder zaubern können. In ihren Kochkursen bringt sie den Teilnehmenden bei, wie sie die Bedürfnisse ihrer Hunde mit selbst zubereiteten Mahlzeiten erfüllen können. Besonders in Zeiten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei Hunden wird bewusster und individueller für die Vierbeiner gekocht. Marx betont die gesunde Alternative zum Industriefutter und die zunehmende Wertschätzung für die Ernährung von Haustieren.
Kulinarische Künste hinter Gittern
In der Justizvollzugsanstalt Oldenburg leitet Holger Saberau seit zwei Jahrzehnten die Küche, die täglich rund 1.000 Mahlzeiten für die Insassen zubereitet. Trotz der erschwerten Bedingungen in einem Gefängnis wird hier mit Engagement und Spaß gekocht. Inhaftierte werden motiviert und unterstützen bei den Zubereitungen. Besondere Vorsicht ist geboten, da mit scharfen Messern gearbeitet wird. Die Kontrolle und Sicherheit stehen dabei an erster Stelle.
Liebevolle Versorgung im Zoo
Im Zoo von Osnabrück widmet sich Kirsten Bischoff als Leiterin des Vogelreviers mit Herzblut der Fütterung der gefiederten Bewohner. Eine exakte Zubereitung von Obst und Gemüse ist für die verschiedenen Vogelarten essenziell. Um die Tiere auch geistig zu fordern, wird das Futter versteckt oder so präsentiert, dass sie sich aktiv damit beschäftigen müssen. Benjamin Müller, Revierleiter und Tierpfleger, betont die Bedeutung von Futterverstecken als Beschäftigung für die Tiere, um ihrer natürlichen Verhaltensweise gerecht zu werden.
– NAG
