Unterstützung für das Osnabrücker Mädchenzentrum: Ein bleibendes Erbe aus Kunst und Engagement
Die Übergabe eines Spendenschecks in Höhe von 4.000 Euro an das Mädchenzentrum Osnabrück ist ein eindrucksvolles Beispiel für die kraftvolle Verbindung zwischen Kunst und sozialem Engagement. Diese besondere Spende fand am 20. Juli im Kaufhaus Schäffer statt und rundete eine erfolgreiche Verkaufsaktion ab, bei der 130 Papierskulpturen aus dem Kunstwerk „homeless“ der talentierten, aber leider verstorbenen Künstlerin Hiltrud Schäfer verkauft wurden.
Die Rolle der Künstlerin Hiltrud Schäfer
Hiltrud Schäfer war nicht nur eine geschätzte Künstlerin, sondern auch eine engagierte Unterstützerin des Mädchenzentrums in Osnabrück. Während ihrer 20 Jahre als Schirmfrau setzte sie sich leidenschaftlich für die Belange junger Frauen ein. Ihr Tod im Januar 2023 hinterließ eine Lücke in der Osnabrücker Kunstszene und in der Gemeinschaft, die sie so leidenschaftlich unterstützt hatte. Ihre Kunstwerke spiegeln eine tiefgründige Hingabe und Kreativität wider, die auch diese Spendenaktion prägten.
Das Spendenprojekt im Detail
Im Zeitraum von Mai bis Juli konnten die Skulpturen im Schaufenster des Kaufhauses Schäffer bewundert werden. Diese Initiative wurde von der Kunsthalle Osnabrück zusammen mit dem Sohn der Künstlerin ins Leben gerufen. Eine bedeutende Rolle spielte dabei Dr. Diana Häs, die das Kunstwerk erwarb und die Idee in die Tat umsetzte, den Erlös einem guten Zweck zukommen zu lassen. Der Erlös der Verkäufe wurde großzügig von der Carl Schäffer Stiftung auf 4.000 Euro aufgerundet.
Gesellschaftliche Bedeutung des Mädchenzentrums
Das Mädchenzentrum Osnabrück stellt einen sicheren Raum für Mädchen und junge Frauen im Alter von 8 bis 21 Jahren bereit. Hier können sie nicht nur Zeit mit Gleichaltrigen verbringen, sondern auch Beratung und Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen in Anspruch nehmen. Die finanzielle Unterstützung wird maßgeblich in die Entwicklung einer neuen, mehrsprachigen Website für das Zentrum investiert, um die Erreichbarkeit und Nutzung der Angebote zu verbessern.
Gemeinschaftliche Unterstützung und Dankbarkeit
Bei der symbolischen Übergabe des Schecks waren zahlreiche Persönlichkeiten anwesend, die sich für die Kunst und das soziale Engagement einsetzen. Besonders erwähnt wurden die hervorragenden Anstrengungen von Frau Leichsenrink, die das Schaufenster dekorierte, und Vanessa Waldvogel, die leitende Verantwortliche des Cafés Carl Schäffer. Ihre gemeinsamen Anstrengungen haben nicht nur das Kunstwerk in den Fokus gerückt, sondern auch das wichtige Anliegen des Mädchenzentrums unterstützt.
Diese Aktion verdeutlicht, wie Kunst und Gemeinschaftshandeln miteinander verflochten sind und einen positiven Einfluss auf lokale Institutionen ausüben können. Das Erbe von Hiltrud Schäfer wird durch solche Initiativen lebendig gehalten und inspiriert andere, sich ebenfalls für soziale Projekte stark zu machen.
– NAG