Die beiden neuen schwimmenden LNG-Importterminals in Stade und Wilhelmshaven sollen noch vor dem Winter in Betrieb gehen, wie ein Sprecher der Deutschen Energy Terminal (DET) mitteilte. Konkrete Termine für die Inbetriebnahme wurden jedoch nicht genannt, da in beiden Standorten noch Restarbeiten durchgeführt werden. Ursprünglich war die Inbetriebnahme für die erste Jahreshälfte 2023 geplant, doch Zulieferprobleme führten zu Verzögerungen, sodass nun das zweite Halbjahr 2024 angepeilt wird. Für das Terminal in Wilhelmshaven laufen die Arbeiten am Inselanleger auf Hochtouren.
In Stade ist das Terminalschiff „Energos Force“ bereits seit März im Hafen, und es verbleiben noch einige Arbeiten an der Struktur und den Verladearmen, bevor die offizielle Abnahme erfolgen kann. Die Bundesregierung hat den Ausbau von LNG-Terminals nach dem Ukraine-Konflikt vorangetrieben, um die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu reduzieren. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betonte, die Gasversorgung Deutschlands sei gut gerüstet, während die Deutsche Umwelthilfe eine Rückstufung des Notfallplans Gas fordert, was bedeuten würde, keine weiteren LNG-Terminals mehr zu benötigen. Weitere Informationen dazu sind in einem Artikel auf www.noz.de zu finden.