Osnabrück

Rewe erweitert Selbstbedienungskassen in Filialen – Mehr Zeit für Kundenbetreuung

Transformation im Einzelhandel: Rewe plant erhebliche Ausweitung von Selbstbedienungskassen

Die Supermarktkette Rewe hat angekündigt, ihre Präsenz von Selbstbedienungskassen deutlich auszubauen. Bis zum Ende dieses Jahres soll die Anzahl der mit SB-Kassen ausgestatteten Supermärkte von etwas über 1.000 auf 1.800 erhöht werden. Dies bedeutet, dass in fast der Hälfte aller Rewe-Geschäfte in Zukunft die Möglichkeit besteht, die Artikel selbst zu scannen und zu bezahlen.

Der Rewe-Chef Lionel Souque stellt fest, dass die SB-Kassen bei den Kunden sehr beliebt sind, da sie Zeit sparen. Etwa ein Viertel der Kunden nutzt bereits diese Möglichkeit, um lange Warteschlangen an den herkömmlichen Kassen zu vermeiden. Trotz der geplanten Ausweitung der Selbstbedienungskassen betont Souque, dass herkömmliche Kassen mit Kassierern weiterhin vorhanden sein werden. Ihre Anzahl wird jedoch reduziert, um den Mitarbeitern mehr Zeit für den direkten Kundenkontakt und die Warenpräsentation zu ermöglichen.

Die Umstellung auf mehr Selbstbedienungskassen wird nicht als Maßnahme zur Arbeitsplatzreduzierung gesehen, sondern vielmehr als Chance, die Arbeitsabläufe in den Märkten effizienter zu gestalten und den Fokus auf die Kundeninteraktion zu lenken. Rewe plant, in den kommenden Jahren noch weitere Märkte mit SB-Kassen auszustatten, um den Bedürfnissen der Kunden nach effizientem und zeitsparendem Einkauf entgegenzukommen.

Die Entscheidung von Rewe, verstärkt auf Selbstbedienungskassen zu setzen, spiegelt den Trend im Einzelhandel wider, den Service und die Einkaufserlebnisse für die Kunden kontinuierlich zu verbessern. Durch die Ausweitung von SB-Kassen reagiert Rewe auf die steigende Nachfrage nach schnellen und unkomplizierten Einkaufsmöglichkeiten und setzt damit ein Zeichen für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens im digitalen Zeitalter.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"